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PROBLEM ZIEL ZIELGRUPPE
 
 
 
Anliegen des Projektes ist eine 18monatige Qualifizierung an der Fachhochschule Potsdam im Fachbereich Sozialwesen. Innovativ ist vor allem der handlungsorientierte und speziell auf die Jugendarbeit in Brandenburg zugeschnittene Ansatz.
 
 
 
 
 
 



Seit Jahren nehmen Gewaltbereitschaft und Gewaltausübung in der Jugendszene zu, täglich kommt es zu rassistisch motivierten Übergriffen. Mitarbeiter/innen in Jugendeinrichtungen, Politiker/innen und Öffentlichkeit sind häufig überfordert und fassungslos angesichts der Gewalteskalationen; die Jugendlichen ihrerseits verzweifeln am Unverständnis der Erwachsenen gegenüber ihrer desolaten Ausbildungs- und Arbeitssituation und suchen vergeblich nach konstruktiven Perspektiven für ihr Leben.

Die Zuständigkeit für die gefährdeten Jugendlichen liegt zunehmend im strafrechtlichen Bereich. Diese sich verschärfende Situation in Brandenburg folgt einer weltweit zu beobachtenden Entwicklung. Auf EU-, nationaler und Bundesländerebene wird darum intensiv nach tragfähigen Konzepten gesucht. Die an den Schnittstellen von Gewaltprävention und multikultureller Integration tätigen Jugendsozialarbeiter/innen fordern eine Qualifizierung, die die angemessene Bearbeitung von Konfliktsituationen ermöglicht und die Integration der Jugendlichen befördert.


 
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    Ziel


Ziel ist die Weiterbildung in deeskalierenden und nachhaltig konfliktbearbeitenden Methoden, die in schwierigen Situationen angewandt werden können. Die Maßnahme richtet sich an Jugendsozialarbeiter/innen, die sich Gewaltprävention und Integration von Migrant/innen zur Aufgabe gemacht haben. Die Teilnehmer/innen der Qualifizierung sollen die Fähigkeit erwerben, in hocheskalierten und gewaltgeprägten Konflikten mit den beteiligten Jugendlichen und weiteren Betroffenen eine differenzierte Bearbeitung durchzuführen, die Wege zu einer gemeinsamen Konfliktregelung eröffnet. Ein Schwerpunkt liegt auf der Methode Mediation, der Täter-Opfer-Ausgleich wird vorgestellt. Sozialarbeiter/innen und Mitarbeiter/innen in Jugend- und Sozialeinrichtungen werden dafür qualifiziert, in Ergänzung zur sonstigen Sozialarbeit mit ihren Klient/innen so zu arbeiten, daß diese die angewandten Konfliktbearbeitungsmethoden selbst erlernen können.
 
 
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Zielgruppe


Die primäre Zielgruppe besteht aus ausgegrenzten und benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen in oder am Rande der Brandenburger Gewaltszene sowie aus Migrant/innen; die sekundäre Zielgruppe setzt sich aus Sozialarbeiter/innen, die mit Jugendlichen und/oder Migrant/innen arbeiten, zusammen.
 
 
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