"Die Polizei griff zu schnell ein" / Nach der Randale beim Oberliga-Spiel bei TeBe macht Norbert Uhlig die Beamten für die Eskalation verantwortlich |
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Böller, Spielunterbrechung, ausgerissene Zaungitter, 18
Festnahmen, fast 60 Verletzte – die Randale beim Oberliga-Hit zwischen Tennis Borussia und dem BFC Dynamo (4:2) schlägt auch am Tag danach weiter hohe Wellen. Im Mittelpunkt steht für Beteiligten die Frage der
Verhältnismäßigkeit des Einsatzes der Polizei. Und ob die Situation nach dem zweiten Böllerwurf und dem vom Zaun gezogenen Provokateur wirklich eskalieren musste (KURIER berichtete). BFC-Vertreter werden nicht müde zu betonen,
dass die von ihnen beauftragten Sicherheitskräfte der Firma jwd-Security den Unruhestifter auf dem Zaun längst in Gewahrsam hatten, als massive Polizeikräfte unvermittelt in den dicht gefüllten Block marschierten und
Pfefferspray versprühten. Die Polizei begründet ihr Vorgehen mit versuchter Gefangenbefreiung. Auch Schlagstöcke kamen zum Einsatz. Dabei wurde auch vor ausgewiesenen Vereinsvertretern wie Peter Meyer nicht halt gemacht. Der
Wirtschaftsrats-Boss hatte versucht, schlichtend einzugreifen, bekam eine Dosis Reizgas voll ins Gesicht. Ein Dixi-Klo wurde umgeworfen, aus einem Bierwagen wurde eine Kaffeemaschine rausgerissen, auf die Beamten geschleudert.
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