BFC Dynamo plant für die Verbandsliga / Maroder Klub hat angeblich neue Geldquelle aufgetan | ||
"Die Rettung ist da" - so überschrieb der BFC Dynamo am Freitag eine Presseerklärung. Ein wenig übertrieben ist das, denn der Verein geht in Insolvenz. Er stürzt aber nicht bis in die Kreisliga ab, weil Gönner, darunter der ehemalige Klubpräsident Volkmar Wanski, die 30.000 Mark zur Verfügung stellen, die zur Vermeidung des Konkurses und für die Eröffnung des Insolvenzverfahren nötig waren. Laut Angaben des Insolvenzverwalters Wolfgang Schröder drücken Dynamo rund sieben Millionen Mark Verbindlichkeiten. Der DDR-Rekordmeister sei "überschuldet und zahlungsunfähig". Der BFC wird wohl nicht die Pflicht-Freundschaftsspiele absolvieren, die fällig werden, weil er als Insolvenzklub zum ersten Zwangsabsteiger wird. "Wenn wir die Saison in der Oberliga zu Ende spielen, wäre das auf Grund der Reisekosten viel zu teuer", sagt BFC-Sprecher Holger Zimmermann. Der Verein will nur fünf bis sechs Spieler über den 31. Oktober hinaus halten, wenn der Insolvenzverwalter alle Verträge kündigt. |