Saisonrückblick 1995/96: Ex-Trainer Werner Voigt kam nach der zwölften Runde als Notbremser / Maek und Müller kitteten die Abwehr |
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Das Saison-Ziel hieß: solider Mittelfeld-Platz. Das sollte sich
jedoch bald als frommes Wunschdenken erweisen. Bis auf die erfahrenen Heiko Brestrich im Abwehrzentrum und Toralf Arndt im Mittelfeld war die Mannschaft mit zu vielen "jungen Hüpfern" besetzt. An Eifer fehlte es
nicht, aber an Übersicht und Zweikampfhärte, an Stellungsspiel und Kaltblütigkeit bei der Chancenverwertung. Nach zwölf Runden hatte der FCB ganze acht von 36 möglichen Punkten auf seinem Konto. Das 0:2 auf eigenem Boden gegen
Erfurt war der Knackpunkt. Zwei Tage später, am 15. Oktober, mußte Coach Helmut Koch, seit September 1993 in verantwortlicher Position, seinen Schreibtisch räumen. Werner Voigt, einst selbst Trainer und Spieler beim
FCB-Vorgänger BFC Dynamo, wurde der Nachfolger. Mit Voigt kamen zwei von ihm geforderte routinierte Außenverteidiger. Mario Maek, dessen Fußballwiege ebenfalls beim BFC Dynamo stand, und Roman Müller. Beide gehörten bis dahin
dem Verbandsligisten SC Union 06 an. Mit "M. & M." hatte Libero Brestrich nun zwei gestandene Abwehrhünen an seiner Seite. Die Hintermannschaft gewann deutlich an Stabilität. 41 Gegentore im Herbst, aber nur 27 im
Frühjahr sprechen eine deutliche Sprache. Die Abstiegsgefahr wich allerdings im weiteren Verlauf kaum einmal. Am Ende war aber Rang 13 doch noch eine recht sichere Position. |