Unterschied zwischen analog und digital aufgenommenen Bildern

Die Unterschiede zwischen Analog- und Digitalfotografie sind umfangreich und komplex. An dieser Stelle kann ich nur auf wenige Aspekte eingehen. Wenn man Bilder digital weiterbearbeiten muss, um sie im Web zu veröffentlichen, muss man mindestens die Ausgangsqualität erreichen, die man aus einer preiswerten Analog-Spiegelreflex nach Einscannen des Negatives oder eines 9 x 13-Abzuges (diesen z.B. mit 300 dpi Scanauflösung) erhält:

1,6 bis 6,4 Mio Pixel, eine gute Bilddynamik und Detailgenauigkeit. Die grössere Ausgangsbildgrösse benötigt man u.a. dann, wenn man nur Ausschnitte daraus weiterbearbeiten möchte.

Wichtig ist im übrigen immer, dass die Bilder im Tiff-Format gespeichert werden - und nicht im JPEG-Format - egal, ob beim Scannen, in der Digitalkamera oder nach einer eventuellen Umwandlung mit einer RAW-Konverter-Software am PC.

Der wesentliche Unterschied zwischen Bildern aus einfachen Digitalkameras im Vergleich mit Bildern, die vom Analog-Film eingescannt wurden:

  • Auf den meisten Bildern wird alles scharf abgebildet. Übergänge zwischen Scharf und Unscharf sowie zwischen Hell und Dunkel sind weniger differenziert. Unscharfe Bereiche sind nicht unscharf genug.
  • Die Annäherung an die Bildqualität einer Analogkamera erreicht man abhängig von der technischen Ausstattung der Digitalkamera, z.B. der Grösse des Bildsensors und der Lichtstärke und Art des Objektivs.

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