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Amma

Sie bringt Polizisten in New York zum Weinen und lässt harte Männer in Ohnmacht fallen. Sie umarmt bis zu 20.000 Menschen am Tag. Mitten in der hinduistischen Welt offenbart sich in einer dunkelhäutigen Frau niederer Kaste der weibliche Aspekt Gottes, die Mutter von Krishna: Amma - so glauben jedenfalls Tausende ihrer Anhänger, die nichts anderes wollen, als sich von dieser Frau in den Arm nehmen zu lassen. Am 7. Oktober erhielt die 49-Jährige, die zahlreiche karitative Einrichtungen gründete und weihte, in Genf den Gandhi-King-Preis für Gewaltfreiheit.

Amma wurde in Südindien in einem kleinen Fischerdorf als Mädchen sehr frommer Eltern geboren. Auf Grund ihrer dunklen Hautfarbe, in Indien ein Zeichen äußerster Armut, wurde sie von ihren Eltern abgelehnt und arbeitete als Dienstmagd für die eigene Familie. Bereits in frühen Jahren rezitierte sie unentwegt den Namen Krishnas. Auf Grund ihrer tiefen Frömmigkeit wurde sie viele Jahre für geistesgestört gehalten. Erst nach Wunderhandlungen und -heilungen wurde sie auch von Skeptikern weltweit als Heilige anerkannt.

Amma gilt als weiblicher, göttlicher Aspekt der bedingungslose Liebe. Für jeden Menschen, ob reich, arm, gesund oder krank, hat sie ein offenes Herz und offene Arme. Weltweit suchen so mehr als eine Millionen Menschen jährlich auf ihren öffentlichen Darshans ihre Umarmung - ein Brauch, mit dem sie sich über die moralischen Vorbehalten ihrer Umgebung hinwegsetzte. Trotzdem ist sie Kind ihrer Kultur: sie predigt Körperentsagung und praktiziert sie auch; ganz auf das Geistige gerichtet, soll sie nicht mehr in der Lage sein, die einfachsten Körperverrichtungen zu vollziehen.


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