548-km-Dreieck von Dennis Hönisch

Vorgeschlagen von:Dennis Hönisch
Streckenlänge:548 km
Streckenform:Dreieck
DMSt-Punkte:602 Punkte (bei Index 100)
Geeignet für:Fortgeschrittene
[548-Hoenisch]
Wendepunkte:
Abflug:Rechenberg N47°43'14"E012°31'45"
1. Wende:Eisenerzer Reichenstein N47°29'47"E014°55'40"
2. Wende:Patscherkofel N47°12'36"E011°27'43"
Ziel:Chiemsee Südufer N47°50'18"E012°26'52"

[SeeYou Aufgabe (CUP-Datei)]

[IGC-Datei von Dennis' Flug vom 27. Mai 2005]

[OLC-Seite des Fluges]

Erläuterungen von Dennis:

Mein Streckenvorschlag ist ein flaches 548km Dreieck für fortgeschrittene Piloten.

Der erste Wendepunkt ist der Reichenstein in den Eisenerzer Alpen. Auf diesem Schenkel ist die Frage, ob am besten klassisch über Steinernes Meer und Dachstein oder über den Hauptkamm geflogen wird. Meiner Ansicht nach ist auf dem Hinweg die Nordroute die Schnellere, da man morgens bei noch nicht voll ausgebildeter Thermik gleich ans Steinerne Meer gehen kann und ab hier recht lange geradeaus am warmen Fels entlang fliegen kann. Auch Hochgründeck und Roßbrandt werden besser angestrahlt als die Querrippen am Hauptkamm. Entscheidend ist dann eigentlich nur, sich von dem scheinbaren Loch östlich des Grimmings nicht einschüchtern zu lassen, sondern dem Ennstal weiter zu folgen, bis man das „Triebener Tal“ querab hat. Der Einstieg erfolgt hier über einen unscheinbaren bewaldeten Hügel (das Dürrenschöberl), der aber einen tollen Bart hervor bringt. Ab nun kann man wieder einer klaren Geländelinie folgen.

Der lange Rückweg erfolgt aufgrund der räumlichen Nähe am besten entlang des Alpenhauptkamms. Auch sind hier die Basishöhen zumeist höher. Ich persönlich wechsle dann bei Zell meistens wieder an die nördliche Pinzgauseite. Am Kreuzjoch muß man sich nun entscheiden, ob sich eine Querung des Zillertals noch lohnt. Hat man sich für die Querung entschieden, kann man seinen Wendepunkt an den Rastkogel legen oder bis zum Patscherkofel fliegen.

Der Heimflug erfolgt am besten durch den Pinzgau, da man hier, insbesondere am Alpenahauptkamm, noch hoch nach Osten fliegen kann, bis man sicher nach Wössen heimgleiten kann.

Die klaren Vorteile dieser Strecke sind zum einen die hohe mögliche Schnittgeschwindigkeit, da es eigentlich keine großen Talquerungen gibt, zum anderen die Möglichkeit, insbesondere auf der nördlichen Route, auch schon früh im Jahr zu fliegen wenn am Hauptkamm für eine Querung auf die Südseite noch zu viel Schnee liegt. Entlang der gesamten Stecke liegen immer wieder Flugplätze, was die Gefahr einer Außenladung minimiert.


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