500-km-FAI-Dreieck von Mathias Münch

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Erläuterungen von Mathias:

Die Strecke ist ein schönes, klassisches 500km FAI-Dreieck mit einer Seltsamkeit, daß sie nämlich "falschrum" geflogen wird, also mit dem Heimweg aus Osten kommend. Sie eignet sich deshalb sehr gut für Leute, die die klassischen Zielrück-Strecken Richtung Grimming und Eisenerzer schon kennen und jetzt auch mal ein FAI angehen wollen. Dabei ist sie im Bezug auf's Außenlanden eher auf der sicheren Seite, von wenigen Ausnahmen abgesehen hangelt sie sich an Flugplätzen entlang.

Der erste Schenkel Unterwössen-Dobratsch ist die Standard-Hauptkammquerung von Unterwössen aus über's Gasteiner Tal. Der zweite Schenkel Dobratsch-Oberort ist, zumindest für Unterwössener, der ungewöhlichste. Vom Dobratsch aus geht es am Ostrand der Nockberge entlang, etwas nördlich der Kurslinie Richtung Murau bzw. Stolzalpe. Mit Abgleiten nach Osten bieten sich Feldkirchen und Friesach als beruhigende Landeplätze an. Aufpassen heißt es auf die MTMA Zeltweg, das ist ab 2200m MSL ein D-Luftraum, also muss man da auf jeden Fall durch. Die Controller in Zeltweg sind allerdings sehr kooperativ und am Wochenende ist sowieso meistens keiner da. Die MCTA sollte nicht im Weg sein, man fliegt im Nordwesten dran vorbei. Ob man jetzt am Hohentauern Richtung Trieben quert und die oft sehr guten Eisenerzer schon auf dem Hinweg nutzt, oder auf der Südseite bis zum Seckauer Zinken fliegt und erst dort quert, das ist Geschmackssache. Mit Trieben und Timmersdorf bietet sich am Ende des Schenkels jedenfalls wieder ein gutes Sicherhetsnetz. Der Heimflug ist dann unsere bekannte Rennstrecke, mit all ihren Vorzügen und Tücken für eine späte Heimkehr.