| Vorgeschlagen von: | Karl Tiling |
| Streckenlänge: | 334,8 km |
| Streckenform: | FAI-Dreieck |
| DMSt-Punkte: | 418,5 Punkte (bei Index 100) |
| Geeignet für: | Einsteiger |
![[Tiling335FAI]](335FAI-Tiling.jpg)
| Wendepunkte: | |||
| Abflug: | Wössener See | N47°43'39" | E012°28'26" |
| 1. Wende: | Seekarspitze | N47°16'13" | E013°32'34" |
| 2. Wende: | Tuxer Joch | N47°05'56" | E011°38'24" |
| Ziel: | Wössener See | N47°43'39" | E012°28'26" |
Erläuterungen von Karl:
Dieses kleine Dreieck dürfte die einzige Möglichkeit sein, von Unterwössen aus ohne Hauptkammquerung die FAI-Kriterien zu erfüllen. Es kommt ohne Querung von Inntal oder Brenner aus und ist die meiste Zeit im Gleitbereich von Plätzen. Es ist somit ein klassisches Einsteigerdreieck.
Ich habe es mit Variationen unangemeldet schon ein paar mal geflogen und dabei folgende Erfahrungen gemacht:
Bei einer Hauptkammbasis über 3000 m sollte es leicht gelingen. Abflugstrecke über Steinplatte-Ulrichshorn-Leoganger-Sausteigen-(Schmittenhöhe) zum Hundstein. Weiter nach Osten je nach Entwicklung über Filzkogel oder gleich zum Hauptkamm über Bernkogel. Der Thermikstraße folgen bis zum 1.Wendepunkt Seekarspitze-Obertauern. Bei Nordlage zurück nach Westen am Hauptkamm entlang über Kaprun-Mittersill-Gerlos. Bei Südlage geht evtl. die Pinzgauer Rennstrecke besser. Ab Gerlossee dann dem Westrand des Zillertals folgen, nördlich vorbei am Olperer (markanter Fixpunkt Hintertuxer Gletscherbahn). Die nordwestlichen Vorberge des Gletschers in Höhe Tuxer Joch (kurz vor der Brennerquerung) liefern nachmittags gute Bärte, dort etwa liegt auch der 2. Wendepunkt. Zurück über das Zillertal zum Kreuzjoch, heimgleiten über Sonnenjoch (SRA V 2900m!)-Hohe Salve-ScheffauerKaiser, evtl. dort oder am Kufsteiner Hang nochmal Höhe holen.
Schlüsselstelle war für mich immer das frühe Erreichen des Hauptkammes östlich von Zell, ab dann läuft es. Dann ab Zillertal kommen manchmal schöne Cumulanten, die aber teilweise nicht tragen, daher dort nicht zu tief kommen. Man sollte sich mit den Außenlandefeldern Krimmler Wiese und im unteren Zillertal, z.B. bei Mayrhofen, vertraut machen, wenn's mal gar nicht weitergeht, ansonsten sind bei vernünftiger Basis stets Plätze im Gleitbereich.
Alternativ zu dem FAI-Dreieck lässt sich die Strecke als Vieleck oder Jojo leicht nach Osten bis Niederöblarn ausdehnen. Das bringt zwar mehr km, kostet aber Zeit und schafft auch nicht mehr Punkte.
Nun viel Spaß mit dieser Aufgabe!