Hallo ???,
ich fahre Computergesteuert mit Lenz LZ100+Li100F+Ldt HSIS88. Als Programm
nutze ich Windigipet 8.5. Die Rückmeldung erfolgt über die Gleisbesetztmelder
von LDT und dem HSI. Das Programm kann Abläufe verschiedenster Art steuern.
Vorrausetzung ist immer dem Programm vorweg mitzuteilen wo und welche Lok
steht in welchen Gleisabschnitt. Das ist auch im wirklichen leben so. Der
Lokführer erhält den Fahrbefehl und bremst vor einen entsprechenden Signal. Das
übernimmt der Computer in meinem Fall. Um zu wissen wo eine Lok sich befindet
kommt man meines erachtens nicht umhin über das Gleis die Informationen
Punktuell oder Linienhaft zu sammeln. Welcher Art auch immer. Gleisbesetzmeldung
per Stromfühlung scheint mir dabei am effektivsten. Das der Lokdecoder sagt
ich bin hier im Gleisabschnittsetzt auch weiterhin vorraus, das das
Computerprogramm den Ursprung kannte oder das Meldesystem ist in der Lage die
Lokdaten von dem unmittelbaren besetzten Gleisabschnitt weiterzuleiten. Das ist
aufwendig und teuer. Wenn ich überlege wie teuer jetzt schon die Digitalisierung
ist...
Ich bin der Meinung mit dem jetzige Stand ist die digitale Bahn gerade
noch bezahlbar...Wenn DDW und EMU in Zukunft optimal arbeiten kann man mit
digital Steuerprogrammen wie Windigipet und andere posetive Ergebnisse bezüglich
der kontrollierten Moba Steuerung erreichen. Oder solche Profis wie Holger
Seider und Michael schreiben an ihren Topprogrammen weiter.
Am Ende steht doch immer die Frage, wieviel Digital brauche ich?!
In einer eMail vom 04.01.2007 17:01:52 Westeuropäische Normalzeit schreibt
hilgers@talkingheads.de:
ich habe
diesen wunsch schon einmal vor einigen jahren hier im forum
besprochen. nach meiner kenntnis KÖNNTE das im prinzip gehen, tut's aber
nicht warum? (die meines erachtens beste lösung siehe die letzten beiden
absätze)
um eine bestimmte lok zu bremsen musst du natürlich deren
adresse kennen. diese adresse lieft aber ein rückmelder in der regel nicht.
der rückmelder ist in der regel ein kontakt der durch die lok (schaltgleis
oder magnet/Reedkontakt oder mikroschalter oder sonst was) vorubergehend
geschaltet wird und zwar ganz einfach durch sein physisches darüber fahren.
dieser impuls wird am rückmelder erkannt und ist dort einem "port"
zugeordnet. damit kann man also eine bestimmte position im gleisplan mit
diesem Port verbinden und du kannst erkennen: ah ja, da ist eine lok
darüber gefahren. aber du hast nicht die adresse DIESER lok. dazu musst du
eine zugverfolgung nutzen oder dazu programmieren.
natürlich wäre es
möglich mit bestimmten decodern auch die adresse ermitteln zu können.
märklin bietet ja eine "rückmeldefunktion" an, das heisst die
decoder senden zu irgendwelchen zeitpunkten ihre adresse mit ihren daten.
so weit ich weiss hat das aber noch niemand so analysiert, dass daraus
schon im DDL/DDW bereich neue programmierungen erfolgt wären. siehe:
http://www.mue473.de/mfxmenue.htm
rückmeldung bieten auch die lenz gold
decoder für das DCC format, da gibt es sogar ein elektronisches bauteil,
das kann man auf die anlage stellen und irgendwie elektrisch ans gleis
anschliessen und dann zeigt das display die adresse der lok die daran
vorbei fährt an !!! leider sind mir bis heute keine module bekannt, die die
adresse als rückmeldefunktion liefern und durch das steuerprogramm
verwertet werden könnten. ein erster schritt könnte sein, mit einer kamera
das display auszulesen, durch ein OCR programm zu interpretieren und als
datenbyte bereitzustellen !!! (es handelt sich um einen scherz)
ja,
dann gibt es noch lissy und transponder, aber auch bei diesen
systemen (kostenaufwändiger bis kostenaufwändigst) ist mir nicht bekannt,
wie die ADRESSINFORMATION über den rückmelder an die (DDL/DDW) zentrale
weitergereicht werden könnte. aber wahrscheinlich bin ich da nicht auf dem
aktuellen stand. eine gute wenn auch nicht ganz vollständige übersicht
bietet: http://www.digital-bahn.de/info_rm/rm.htm
ich denke, dass du
aber auch bei den ersten verfahren schon eine kurze stromtrennung einbauen
müsstest, denn ein adressen sendender decoder gibt ja die information
(nahezu) gleichzeitig im gesamten stromnetz bekannt, also müsste man schon
in einem separaten abschnitt "lauschen" welche lok, denn da
so käme.
diese ganze problematik, war MIT EIN argument, dass ich von
märklin/motorola auf das DCC protokoll und das "zweileiter" system
umgesattelt habe. es gibt da nämlich mindestens zwei decoder hersteller,
die mit einer einfachsten elektrischen schaltung dem decoder an jeder
gewünschten stelle signalisieren, dass er jetzt einen bremsvorgang
selbsttätig einleiten soll. es handelt sich dabei um ca. 5 dioden (die je
etwa 10 cent kosten) die in einer bestimmten verschaltung in den fahrstrom
geschaltet werden, wenn z.b. ein haltesignal einen bremsvorgang verlangt).
die decoder haben ausgefeilte programmierbare bremsverzögerungen und man
kann sogar den bremsvorgang zweistufig gestalten: langsame anfahrt ->
stillstand). werden die dioden aus dem stromkreis herausgenommen
(relaisschaltung freie fahrt) fährt die lok mit den programmierten
beschleunigungswerten wieder auf die vorher eingestellte, also gefahrene
geschwindigkeit. loks in entgegenkommender richtung sind aber von
der diodensteuerung NICHT betroffen. das heisst, sie fahren bei
rückwärtiger durchfahrt eines geschlossenen haltesignal unvermindert durch
eingleisige strecke mit gegenläufigem blockbetrieb also überhaupt kein
problem, sondern für pfennigskram einzurichten ! ich empfehle dir (euch)
dazu diese homepage:
http://www.umelec.ch/Index.htm
ich
persönlich habe dieses jahr den deoder von umelec getestet und werde
nur noch diese verwenden. sie bieten verdammt viele möglichkeiten, also
wirklich durchdacht. er bietet auch "Streckenmodule" die ich interessant
finde, aber noch nicht getestet habe.
> Kennt jemand eine
Möglichkeit eine > fahrende Lok aufgrund einer Rückmeldung automatisch
zu stoppen? Ich > möchte so vermeiden vor Signalen extra Halteabschnitte
einfügen zu >
müssen. > > > > >
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