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AW: DDW-DDL-ML Lokerkennung
Hallo Holger,
leider kenne ich das Projekt aus MIBA nicht. Ich würde es mir aber gern mal
ansehen. Hättest Du die Möglichkeit, mir diesen Berich zukommen zu lassen?
Bevor ich meine Lichtschrankenlösung baue, wäre das vielleicht eine
Alternative!
Grüße
Michael Herling
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: owner-ddw-mailing-list@insotec1.homelinux.com
[mailto:owner-ddw-mailing-list@insotec1.homelinux.com]Im Auftrag von
Holger Seider
Gesendet: Sonntag, 6. Juni 2004 18:49
An: ddw-mailing-list@insotec1.homelinux.com
Betreff: Re: DDW-DDL-ML Lokerkennung
Hallo
Ich habe mit wachsender Begeisterung gelesen, welche Lösungsansätze hier
diskutiert werden. Ich habe mich auch schon mit dem Thema auseinandergesetzt
und festgestellt, daß es gar nicht soviele Möglichkeiten gibt, die SRCP -
kompatibel sind. Da gibt es ein HELMO - Zugidentifikationssystem, welches
mit Transpondern arbeitet und s88 kompatibel sein soll. Wird übrigens von
LDT vertrieben und ist gar nicht so billig. Die billigste Methode ist
jedoch, die Zugverfolgung in die Software zu integrieren (ist leider nicht
manipulationssicher). Ich habe das bei RAILYPLAN versucht und bei mir klappt
das ganz gut. Leider habe ich bis jetzt wenig Feedback über diesen
Programmpunkt bekommen. Für Leute, die wenige Loks erkennen wollen, gab es
in der MIBA 12/03,01/04 und 02/04 einen
interessanten Bericht mit wirklich billigen Chips. Aus diesem Forum habe ich
entnommen, daß einige Leute in der Lage sind mit Microcontroller umzugehen.
Vielleicht sind diese Berichte ja ein Denkanstoß, mal ein
Microcontollerprogramm zu entwickeln, welches die Funktionalität dieser
IC's nachbildet und adressenmäßig erweitert und dann noch über den s88 Bus
die Daten ausgibt. Sollte dazu einer Lust haben, ich würde dementsprechende
Auswerteroutinen dann sofort in RAILYPLAN testmäßig einbinden.
Gruß
Holger Seider
> Hallo,
> bei mir stellt sich das Problem, dass ich nur 2 verschiedene Loks (Spur N)
> auf einer Schau-Anlage erkennen muß, also keinen Spielbetrieb habe.
> Ich werde in den nächsten Wochen folgenden Lösungsansatz in die Tat
> umsetzen:
> Am Beginn eines jeden Blockabschnittes (bzw. kurz vor jedem Signal)
> befestige ich in die Schienenmitte 2 Reflex-Lichtscharanken im Abstand von
> den Drehgestellen der Loks. Lok 1 bekommt nur unter das vordere
> Drehgestell
> - Lok 2 unter Beide jeweils eine Reflexionsfläche.
>
> ----[LS1]----------[LS2]----------> Fahrtrichtung
>
> Die LS2 ist mein "Triggersignal" d.h. wenn LS2 auslöst, ist LS1 gültig. Im
> meinem Fall gibt es dann 2^1=2 Möglichkeiten : An und Aus = Lok1 und Lok2.
> Wenn ich nicht Spur N hätte bzw. mehr Loks erkennen müsste, dann würde ich
> mit 3 oder sogar 4 Lichtschranken arbeiten. Somit hätte ich dann 2^2=4
> bzw.
> 2^3=8 Adress-Möglichkeiten.
> Dahinter schalte ich dann eine Logik, die 2 Ausgänge hat (bzw. bei Ausbau
> 4
> oder 8). Diese Ausgänge verbinde ich mit einem S88 Rückmeldemodul-Kanal.
> Wenn dann die Funktion des Script-Ausführens vom Michael Gräfe fertig
> programmiert ist, kann ich genau sagen, dass bei einem Bestimmten
> S88-Kanal
> NUR die Lok-Nr. 1 oder 2 einen Bremsbefehl oder Stopp-Befehl (z.B. vor
> einem
> Signal oder Bahnhof) bekommt.
> Für den Spielbetrieb würde ich das verfeinern:
> Der Nachteil ist, dass diese Lösung fahrtrichtungsabhängig ist (was in
> meinem Fall OK ist).
> Als Ansatz für die HOer (die ja viel mehr Platz haben) und Spiel- /
> Rangierbetrieb möchten:
> Klebt unter jedes Drehgestell eine Reflexionsmarke (als Triggersignal) und
> in die LOKMITTE die restlichen Reflexionsflächen zur Adressbestimmung:
>
> Fahrtrichtung <------[LS1a]-----[LS2]--[LS3]--[LS4]-----[LS1b]------>
> Fahrtrichtung
>
> Hier dienen LS1a und LS1b als Trigger - also wenn LS1a UND LS1b
> gleichzeitig
> ausgelöst sind, dann werden LS2-LS4 eingelesen. Dazu muss aber noch eine
> Logik auswerten, in welche Richtung die Lok fährt, damit LS2-LS4 richtig
> ausgewertet werden. Ich denke da an einen Microcontroller.
> Falls mehrere Nachfragen kommen und größeres Interesse besteht, dann
> überlege ich mir, ob ich das nicht zum Selbskostenpreis für euch Entwickle
> und anbiete. Theroretisch ist das eine preiswerte Lösung zur Lokerkennung,
> wie das in der Praxis funktioniert, müßte ausprobiert werden.
> Optisch gesehen gibt es sehr kleine Reflexlichtschranken, die gut in die
> Schwellen passen (sogar bei Spur N) und kaum auffallen. Die Position muß
> nur
> sehr genau eingehalten werden.
> Grüße
> Michael
>
>
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