Hallo,
bei mir stellt sich das Problem, dass ich nur 2
verschiedene Loks (Spur N) auf einer Schau-Anlage erkennen muß, also keinen
Spielbetrieb habe.
Ich werde in den nächsten Wochen folgenden
Lösungsansatz in die Tat umsetzen:
Am Beginn eines jeden Blockabschnittes (bzw. kurz vor
jedem Signal) befestige ich in die Schienenmitte 2 Reflex-Lichtscharanken im
Abstand von den Drehgestellen der Loks. Lok 1 bekommt nur unter das vordere
Drehgestell - Lok 2 unter Beide jeweils eine
Reflexionsfläche.
----[LS1]----------[LS2]---------->
Fahrtrichtung
Die LS2 ist mein "Triggersignal" d.h. wenn LS2 auslöst,
ist LS1 gültig. Im meinem Fall gibt es dann 2^1=2 Möglichkeiten : An und Aus =
Lok1 und Lok2. Wenn ich nicht Spur N hätte bzw. mehr Loks erkennen müsste, dann
würde ich mit 3 oder sogar 4 Lichtschranken arbeiten. Somit hätte ich dann
2^2=4 bzw. 2^3=8 Adress-Möglichkeiten.
Dahinter schalte ich dann eine Logik, die 2 Ausgänge
hat (bzw. bei Ausbau 4 oder 8). Diese Ausgänge verbinde ich mit einem S88
Rückmeldemodul-Kanal. Wenn dann die Funktion des Script-Ausführens vom Michael
Gräfe fertig programmiert ist, kann ich genau sagen, dass bei einem Bestimmten
S88-Kanal NUR die Lok-Nr. 1 oder 2 einen Bremsbefehl oder Stopp-Befehl (z.B. vor
einem Signal oder Bahnhof) bekommt.
Für den Spielbetrieb würde ich das
verfeinern:
Der Nachteil ist, dass diese Lösung
fahrtrichtungsabhängig ist (was in meinem Fall OK
ist).
Als Ansatz für die HOer (die ja viel mehr Platz haben)
und Spiel- / Rangierbetrieb möchten:
Klebt unter jedes Drehgestell eine Reflexionsmarke (als
Triggersignal) und in die LOKMITTE die restlichen Reflexionsflächen zur
Adressbestimmung:
Fahrtrichtung
<------[LS1a]-----[LS2]--[LS3]--[LS4]-----[LS1b]------>
Fahrtrichtung
Hier dienen LS1a und LS1b als Trigger - also
wenn LS1a UND LS1b gleichzeitig ausgelöst sind, dann werden LS2-LS4 eingelesen.
Dazu muss aber noch eine Logik auswerten, in welche Richtung die Lok fährt,
damit LS2-LS4 richtig ausgewertet werden. Ich denke da an einen
Microcontroller.
Falls mehrere Nachfragen kommen und größeres Interesse
besteht, dann überlege ich mir, ob ich das nicht zum Selbskostenpreis für euch
Entwickle und anbiete. Theroretisch ist das eine preiswerte Lösung zur
Lokerkennung, wie das in der Praxis funktioniert, müßte ausprobiert
werden.
Optisch gesehen gibt es sehr kleine
Reflexlichtschranken, die gut in die Schwellen passen (sogar bei Spur N) und
kaum auffallen. Die Position muß nur sehr genau eingehalten
werden.
Grüße
Michael
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