Re: [DDL-ML] USB-Fahrregler

[Marcus Licht <mlicht@frey.de>]

Martin.Mosmann@t-online.de schrieb:

> Hallo,
>
> bei dem Stichwort "USB" ist mir auch eine Idee für einen Handregler
> gekommen. Und zwar stelle ich mir ihn folgendermasen vor: Als Kern
> dient ein kleiner USB-Controller (z.B. PIC), der die Kommunikation zum
> PC und die Ansteuerung von Bedienung und Anzeige übernimmt. Als Eingabe
> dienen ein Drehregler (Impulsgeber) für die Geschwindigkeit von 0 bis
> Vmax, einen Taster für die Richtungsumkehr und einen Nothalttaster (für
> die ausgewählte Lok). Dazu kommen dann noch 4 Taster (mit LED?) für die
> Sonderfunktionen. Als Anzeige in der einfachen Version zwei
> LED-Segmentanzeigen für die Lokadresse und Geschwindigkeit, in der
> besseren Version ein LCD-Display.
> Der Handregler sollte relativ "dumm" sein, d.h. der Regler wird
> eigentlich von einem Server-Programm auf dem PC gesteuert. Im
> Controller sind also selber keine Daten gespeichert, er bekommt die
> Werte für das Display und die Zustände der Funktions-LEDs vom PC und
> übermittelt selber nur die Änderungen der Bedienelemente. Dadurch wäre
> der Regler sehr einfach und "billig" aufzubauen, da der Controller nur
> über die Bedien- und Anzeigeelemente bescheid wissen muss und der Rest
> auf dem PC abläuft.
> Das "Server"-Programm könnte dann auch 2 Schnittstellen nach aussen
> haben, zum einen zum DDL-Server, zum anderen aber auch, um eventuell in
> andere Programme eingebunden zu werden. Z.B. könnte ich mir vorstellen,
> dass über ein Rückmeldekontakt (bei der Einfahrt in den Bahnhof) die
> Lokadresse automatisch auf den Regler gelegt wird.
> Da es sich bis jetzt nur um eine Idee handelt, würde es mich freuen,
> wenn sich eine kleine Diskussion ergeben würde, denn gerade was das
> Einbinden in andere Programme betrifft, fehlt mir noch digitale
> Fahrpraxis. 
>
> Martin
>
>
>  
Grundsätzlich keine schlechte Idee, leider ist die Auswahl an 
USB-fähigen Pics recht klein und die Bausteine sind recht teuer. Mit 
einem zusätzlichen USB-Interface-Chip wird es auch nicht billiger. Wenn 
ein fertiger USB-Controller dann alleine an Material 50,-€ verschlingt 
wage ich mal den Selbstbaugedanken zu hinterfragen... Ein einfaches 
Stand-Alone DCC-System inklusive 3 A Booster (minidcc(www.minidcc.com) + 
selbstgestrickter Booster mit LM 298) hat auch nur ca. 50,-€ gekostet. 
Interessanter wäre der Weg über ein USB-Interface mit gewisser 
Intelligenz (PIC reicht) und richtig "dummen" Kontrollern, siehe 
TWM-Projekt oder einfacher.

Marcus