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RE: [DDL-ML] Decoder 6080



Hi,

zum Tams-Booster (und der Antwort von K. Tams): meine Bemerkung zum
fehlenden Überspannungsschutz bezog sich auf den Booster selbst und nicht
die angeschlossene Anlage. Beim Schalten großer Induktivitäten
(Weichen-Antriebsspulen, Motoren...) entstehen u.U. recht heftige
"Abreißspannungen", insbesondere bei den schlechten Kontaktverhältnissen
zwischen Rad und Schiene. Daher vermisse ich in der Schaltung geeignete
Schutzmaßnahmen. Allerdings vermisse ich sie auch bei anderen
Booster-Schaltungen, die mir untergekommen sind.

Zu Torstens Frage, warum "jemand" überhaupt den Aufwand treiben will, wenn
DDL doch mit ziemlich vielen Decodern läuft: genau das ist der Punkt! Ich
will nicht bei jedem Lokkauf rätseln, ob der eingebaute Decoder jetzt mit
DDL geht oder nicht. Ein paar Fehlkäufe samt Decoderaustausch - und ich
hätte gleich komplett bei M* kaufen können... Ich mag es einfach nicht,
wenn ich nicht sicher bin, warum etwas geht oder nicht geht.

Inzwischen ist mir auch der komplette Artikel von Maedig untergekommen. Im
Google-Archiv fehlten ja die Grafiken. Irgendwann hatte ich ihn mir
ausgedruckt und abgeheftet (und erst einmal vergessen). In den Grafiken
wird auch sofort die Schwachstelle dieses Systems deutlich, in dem zwei
Worte über den UART wirklich unmittelbar nacheinander gesendet werden
müssen um gültige Motorola-Impulse zu erzeugen (von der Abweichung bei den
Weichen-Signalen ganz zu schweigen). 

mfg

Achim Schäfer