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Re: [DDL-ML] Decoder 6080
Achim Schaefer schrieb:
NEIN! Die serielle Schnittstelle liefert normalerweise (wenn man sie
bestimmungsgemäß betreibt) ein ganz anderes Datenformat. Da in diesem
Format Start- und Stop-Bits vorgesehen sind, die in dieser Form weder bei
M* noch bei DCC vorkommen, gehe ich davon aus, dass DDL usw. die
TxD-Leitung des UART direkt manipuliert.
Noe, da wird nix am UART manipuliert. Siehe dazu auch andere Artikel in
dieser Gruppe.
Ich habe zwar mal schnell die
Sourcen von DDL durchwühlt, da die "C-typisch" äußerst "umfangreich"
kommentiert sind, habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.
Dann hast Du nicht richtig geschaut. Zumindest in der Datei
nmra.c gibt es einen langen, ausführlichen Kommentar, welche Algorithmen
die dann folgenden Funktionen implementieren. Es ist ausführlichst
erklärt, wie man mit der seriellen Schnittstelle NMRA-DCC konforme
Datenpakete erzeugen kann und warum das funktioniert.
Zugegeben, die analoge Implementierung des Märklin-Krams
in marklin.c ist nicht dokumentiert. Vermutlich habe ich mir das
damals geschenkt, weil man das grundsätzliche Vorgehen bei Konrad
Froitzheim oder Andrea Scorzoni nachlesen kann.
Mal 'ne grundsätzliche Frage: Wichtig ist doch, was hinten bei
rauskommt. Mir persönlich ist es eigentlich ziemlich egal, welche Mühen
der Dekoder hat, ein Paket zu erkennen oder nicht - solange er es
überhaupt schafft. Die Erfahrung zeigt doch, dass die meiste DCC- und
Märklin-HW mit erddcd funktioniert. Der Rest funktioniert mit DDL
halt nicht, was solls. Warum also die Mühen mit einer eigenen
Elektronik? Sportlicher Ehrgeiz?
Gruss
Torsten
--
Torsten Vogt, Diplom Wirtschaftsinformatiker
SW-Entwicklung, IT-Beratung, Schulung, WWW-Anwendungen und E-Commerce
Tel: 06322/948736 Fax: 06322/948737 Mail: vogt@vogt-it.com
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