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Re: AW: [DDL-ML] ROCO Weichendecoder



Zuerst mal zu meinem System: ein IBM Thinkpad mit Pentium 233 und 96 MB RAM. Darauf läuft Debian/GNU Linux 3.0 alias Woody.
Das man die Eisenbahn unter Linux steuern kann, habe ich aus dem Debian Anwenderhandbuch Kapitel 13, nachzulesen unter:
http://www.openoffice.de/linux/Debian
DDL, dtcltiny und gplan gibts als inoffizielle Debian Pakete. Hier - für Debian-Nutzer - der nötige Eintrag in der Datei /etc/apt/sources.list :


deb http://www.openoffice.de/debian/ stable main

Für andere Linuxer gibts den Quellcode und kompilierte Version von Gplan V0.3 auf
http://home.snafu.de/mgrafe/DDW_Download.htm
Also DDL und gplan unter Linux auf einem Notebook ist kein Problem - naja, jedenfalls läuft gplan auf dem Notebook, ausprobieren an der Anlage kann ich es erst am Wochenende, wenn ich wieder zu Hause bin.


Nun zu dem ROCO Digitalweichenantrieb 42624:

Offensichtlich arbeitet er mit dem NMRA-Protokoll?

Ja.


kann man während des Betriebes mit Gplan programmieren, in dem man an den ersten
Ausgang einen Magnetartikel anschließt und dann einen Befehl mit der gewünschten Adresse zum Decoder sendet. Die darauf folgenden 4 Adressen werden dann von dem
Decoder verwendet.

Nun ist das Roco-Teil Decoder und Magnetartikel in einem. Was soll ein Decoder mit einem fest eingebauten Weichenantrieb und keinen Ausgängen mit vier weiteren Adressen? Sind die dann verschenkt, sprich nicht nutzbar?


wird der Dekoder hardwareseitig (mit einem Taster) in eine Art Konfigurationsmodus
geschaltet und reagiert dann einfach auf den nächsten gültigen Befehl
für Schaltdekoder. Diesem entnimmt er die Adresse

Roco hat da etwas "gebastelt"...

Aus der ROCO-Anleitung:


Stecken Sie das grüne Programmierkabel auf eines der beiden Schienenprofile wie in
der Anleitung des Digitalweichenantriebs 42624 beschrieben.

Dieses grüne Kabel entspricht dann wohl dem obigen Taster.


Um die Dekoder aus den Startsets auch mit der Lokmaus schalten zu
können, hat man diesen Dekodern Lokadressen verpasst.

Auch jene, die man ohne Startset kauft! Die sind auf Lokadresse 5 programmiert.
Mit dem NMRA-programmer wars mit aufgeklipsten grünen Kabel auch möglich, eine andere Lokadresse zu programmieren.


Was ist eigentlich der Unterschied bei der Adressvergabe zwischen Lok- und Schaltdekoder? Andere CVs? (CV1 bzw. CV513 - bin da bei der Spezifikation nicht ganz schlau draus geworden) Anderer Wertebereich?

alle Roco-Weichendekoder einfach durch einen gültigen Stelbefehl an die zu
programmierende Adresse

Wie sieht ein gültiger Befehl für Schaltdekoder aus? Ein Beispiel dazu wäre nett.


Viele Grüße
Bernd