[DDL-ML] NMRA-Decoder

["Michael Greubel" <Michael.Greubel@onlinehome.de>]

Hallo DDL ´er , Hallo Hanspeter

Die gleichen Probleme hatte ich mit einem Fleischmann Twin-Decoder.
Es liegt wahrscheinlich einfach an der Pulsbreite.
Ich bin bei meinen Messungen wie folgt vorgegangen:
Mit einem arbiträren Signalgenerator habe ich ein gültiges NCC-Protokoll
nachgebildet und an
den Decoder geschickt. Durch Veränderung der Pulsbreiten habe ich
festgestellt, dass der
Decoder nicht sehr fehlertolerant ist. Die Pulsbreiten müssen zwischen 52.8
und 66.8 usec liegen.
Da eine serielle Schnittstelle mit 19200 Baud aber nur 52.08 usec Pulsbreite
hat, kann das
Ganze mit diesen Decodern nicht funktionieren.
Ich habe dann auf einer alten Schnittstellenkarte den Quarz getauscht (24
MHz auf 22 MHz)
und damit eine Pulsbreite von 56,8 usec erreicht. Die Lok ist ohne Probleme
gelaufen.

Ob diese Manipulation Auswirkungen auf das Märklinformat hat, kann ich nicht
testen,
da ich keine Märklindecoder besitze.

Beim Betrachten des seriellen Signals ist mir aufgefallen, dass erddcd auch
das NCC-Protokoll
zweimal hintereinander schickt (Pause 690 usec). Sollte laut NRMA
Spezifikation nicht
mindestens 5 msec dazwischen liegen???

Übrigens, die Versuche haben nur mit der älteren Version (1.0.73) von erddcd
geklappt.
Da sind die Pausen zwischen den Idle-Signalen 2 msec lang.
Bei der neuen Version (1.2.40) sind die Pausen 9 msec lang
Die Decoder kommen damit nicht zurecht, und die Loks hüpfen auf den
Schienen.

mfg
Michael Greubel