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[DDL-ML] DDL auf Linux Distribution
Hallo,
erst mal herzlichen Dank fuer all das gute Feedback. Ich habe fuer mich
jetzt ein paar Hausaufgaben identifiziert, die ich nun angehe (in meinem
aktuellen Sprachgebrauch heissen die "action items" :-)
(1) Ich werde unsere Kernel-Hacker auf die nanosleep() Problematik hetzen.
Aus den DDL-Mail-Archiven habe ich genug Informationen fuer eine gute
Fehlerbeschreibung entnehmen koennen. Es koennte allerdings sein, dass
es nicht sofort erledigt wird (obwohl normalerweise direkt geantwortet
wird), weil gerade der Kernel 2.4 offiziell freigegeben wurde und die
Leute ziemlich ausgelastet sind. Mal sehen ...
(2) Wenn es noch niemand getan hat, koennte ich das SRCP mal auf englisch
uebersetzen, und dann koennte man es als RFC bei Internet Engineering
Task Force (IETF) einreichen. Damit bekommt es einen "offiziellen"
Character, und IHR bekommt mehr Autoritaet. Das ist sinnvoll, damit es
besser standardisiert werden kann. Welche Version eignet sich dazu?
Ich habe gesehen, dass es eine 0.7.3 gibt, waere die eine gute Basis?
(3) Die Verwendung der Ports 12345 bis 12347 ist zwar zuhause im stillen
Kaemmerlein kein Problem, aber in komplexeren Netzwerken, in denen die
Computer permanent im Netz sind, ist das nicht ideal. Zumal diese ...
"Kombination" sehr oft zum Testen verwendet wird. Mein Vorschlag ist,
bei IANA (Internet Authority for Assigned Numbers) offiziell Ports zu
reservieren. Das kostet nix. Ich wuerde da mal so was wie "srcp-cmd",
"srcp-fbk" und "srcp-inf" oder (was ich besser finde) "srcp-command",
"srcp-feedback" und "srcp-info" vorschlagen. Ich koennte wohl dafuer
sorgen, dass die Linux Distributoren das generell in die /etc/services
aufnehmen, dann kann man langfristig die Namen verwenden.
(4) Ich werde die Aufnahme der geeigneten Pakete auf die SuSE Distribution
vorantreiben. Hier ist natuerlich eine "fine line" zwischen Geschaeft
und Enthusiasmus zu ziehen. Aus meiner Sicht gibt es da sicher keinen
Konflikt, aber es ist eine Tatsache, dass SuSE von Linux lebt. Unser
Geschaeftsmodell beruht im Wesentlichen darauf, Firmenkunden Services
basierend auf unserer Expertise anzubieten. Die Distribution ist ein
Vehikel, unsere Kompetenz zu transportieren. Ich bin selbst auch ein
Open Source Software Autor und achte immer streng darauf, dass meine
Software unter allen Linuxen (und UNIXen) laeuft. Das ist ja mit GNU
AutoConf ganz gut zu machen. Ich sehe den Vorteil darin, dass Newbies
ein fertiges, abgestimmtes System in die Hand bekommen. Weil das eher
delikat ist, werde ich alles hier vorher abstimmen, und jeder hier hat
ein Veto-Recht.
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Freundschaftlich / With kind regards
Volker
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