Gebrauchsanweisung für Wasch- und Spülmaschinen:
Die grüne Magnetkugel wird einfach mit zur Wäsche gegeben. Am besten entfaltet die Magnetkugel ihre Wirkung, wenn zunächst das Wasser eingelassen wird und dann das Waschpulver dazugegeben wird. Diese günstigere Wirkung können wir jedoch bei Wasch- und Spülmaschinen kaum ausnutzen, weil das Wasser meist mit dem Waschpulver gleichzeitig in die Trommel gespült wird. Falls es bei Ihrer Wasch- oder Spülmaschine möglich ist, das Waschpulver später (oder versteckt in einer "Waschkugel") dazuzugeben, sollten Sie dies tun. So sparen Sie am effektivsten Waschmittel.
Die Waschmittelmenge, die Sie dazu geben, sollte die Hälfte der vom Waschmittelhersteller angegebenen Menge nicht überschreiten.
Gebrauchsanweisung für die Badewanne/Fußbad:
Auch bei dieser Anwendung der Magnetkugel gilt: Erst das Wasser mit der Magnetkugel einlassen, dann den Badezusatz etc. hinzufügen.
Erklärung:
Die Magnetkugel besteht, wie der Name schon sagt aus einem Magneten. Das Magnetfeld bewirkt eine Strukturumwandlung der Kalkkristalle in eine energetisch günstige Form. Der "Kalk", der in unserem Wasser enthalten ist, besteht aus Calcium- und Magnesiumcarbonat. Besitzen die Kalkkristalle eine bestimmte energetisch günstige Struktur, dann bleiben die Calcium- und Magnesiumcarbonate länger und stabiler im Wasser gelöst. Wenn die Kalkkristalle stabiler sind, kann das Waschpulver die Kalkkristalle nicht "wegfangen". Das heißt, die sonst zum "Wegfangen" des Kalkes benötigte Menge Waschpulver, wird eingespart.
Noch deutlicher, eine bestimmte Menge Waschpulver wird zunächst für das "Abfangen" des Kalkes benötigt, erst danach kann der verbliebene Rest des Waschpulvers die Wäsche waschen. Nun versteht auch jeder, man braucht auch nur einen Blick auf das Waschpulverpaket zu werfen, warum man bei einem härteren Wasser mehr Waschmittel einsetzen soll. Genau, weil das Waschpulver erst einmal vom Kalk verbraucht wird.
Augenscheinlicher Beweis zum
Funktionieren der Magnetkugel,
Experiment für Zuhause
Kennen Sie Natron, Bullrich Salz, Backpulver? Alle Bezeichnungen stehen für die chemische Verbindung Natriumhydrogencarbonat. Man bekommt es im Dr. Oetker Regal als Natron oder Backpulver, in der Drogerie unter Bullrich Salz (als Pulver oder Tabletten). Natron hat viele interessante Eigenschaften, die es lohnt für den Haushalt zu erschließen. Hier eine Anwendung: Natron "entkalkt" hartes Wasser und ist ein leichte Lauge, in der man z.B. leicht basische Bäder (pH 8-8,5) bei Hautproblemen und zum Entschlacken durchführen kann.
Vorversuch:
Nehmen Sie sich ein Glas Leitungswasser und geben Sie einen Teelöffel Natron dazu,
rühren Sie um, bis sich alles aufgelöst hat, und sehen Sie, wie das Wasser immer trüber
wird. (Das geht natürlich nur wenn Sie hartes Wasser haben.) Was dort zu beobachten ist,
ist das Ausfallen von Kalkkristallen. Wartet man ein Weile, werden sich die Kristalle am
Boden absetzen. Gießt man das überschüssige Wasser vorsichtig ab, dann kann man die
Kristalle mit wenigen Tropfen Essig unter Sprudeln wieder auflösen.
Der eigentliche Versuch z.B. für ein Vollbad mit 3-5 Eßlöffel:
Versuch 1: Ohne Magnetkugel: Füllen Sie die Badewanne mit Wasser und geben Sie dann die gemessene Menge Natron. Das Wasser wird trübe, Kalk fällt aus. (Sie können trotzdem darin baden...)
Versuch 2: Mit Magnetkugel: Legen Sie die Magnetkugel in die Badewanne und lassen Sie das Wasser ein. Geben Sie dann die gleiche Menge Natron wie in Versuch 1 an das Wasser. Das Wasser bleibt klar, kein Kalk fällt aus.
Wenn Sie möchten, können Sie noch von beiden Versuchen den pH-Wert des Wassers messen. (pH Papier oder Stäbchen aus der Apotheke oder Chemikalienhandel) Das Wasser aus Versuch 1 wird einen geringeren pH-Wert haben als das Wasser von Versuch 2. In Versuch 1 wurde ein Teil des Natrons zum Ausfallen des Kalkes weggefangen und konnte das Wasser nicht so basisch machen wie in Versuch 2.
Vielleicht hat Ihnen dieser kleine Versuch Spaß gemacht. Viele behaupten, dass die Anwendung der Magnetkugel Quatsch ist. Sie behaupten, dass man auf reinen Glauben angewiesen ist. Dass dem nicht so ist, kann mit obigen Versuchen bewiesen werden. Man kann eine Menge Waschpulver, Badezusätze, Natron etc. und natürlich Geld sparen. Und als Nebeneffekt wird die Umwelt weniger mit Waschmitteln belastet.
Für weitere Anwendungen von Natron gibt es von "Bullrich Salz" eine kleine Broschüre, die man sich schicken lassen kann.