3. Gibt es genug Wasser auf der Erde? ®
In allen möglichen Büchern, Lexika und sonstigen Nachschlagewerken lässt sich der Prozentanteil Wasser auf der Erde nachlesen. Ich zitiere Römpps Chemie Lexikon 1996
Verteilung der Gesamtmenge des auf der Erde vorhandenen Wassers
1000 km³
Anteil in %
Meerwasser
1.348.000
97,330
Polareis und Gletscher
28.000
2,040
Grundwasser
8.450
0,610
Binnen-Seen und Flüsse
126
0,009
Salzseen
105
0,006
Bodenfeuchtigkeit
69
0,005
Wasserdampf der Lufthülle
14
0,001
Wenn man großzügig addiert kommt man auf etwa 3% Süßwasser. Die Menschen beziehen ihr Trinkwasser aus Grundwasser und Oberflächenwasser. Aus obiger Tabelle zusammengerechnet, sind das etwa 0,6-0,7 % Wasser, das hierfür auf unserem Planeten zur Verfügung steht.
Es gibt auf der Erde so gut wie keine natürlichen Quellen, aus denen man das Wasser ungereinigt trinken kann ohne Gefahr zu laufen sich längerfristig mit Schadstoffen zu belasten. Reine Quellen sind selten, und eher in Gebieten anzutreffen in denen der Mensch sich nicht aufhält. Viele Menschen auf der Erde sind gezwungen ungereinigtes Wasser aus Flüssen, Grundwasser oder Regenwasser zu trinken. Insbesondere in der sogenannten "Dritten Welt" sind viele Menschen gezwungen, Flusswasser etc. zu trinken, das den Qualitätsanforderungen der westlichen Welt nicht im Mindesten entspricht.In unseren Breitengraden ist es kaum vorstellbar, dass wir unaufbereitet Wasser aus dem Rhein, dem Neckar, der Elbe oder der Havel trinken. Wir würden nicht einmal unsere Wäsche mit diesem Wasser waschen. Stellen wir uns einmal vor, wir hätten von einen auf den anderen Tag keine Wasserwerke mehr, was würden wir wohl tun? Außerdem gäbe es plötzlich auch keine Klärwerke mehr.
Die "Trinkwasserquellen" im Supermarkt wären schnell ausverkauft... Ich brauche das gar nicht weiter auszumalen. In kürzester Zeit wären wir hilflos wie die Babys und viele von uns würden verdursten. Wäre es da nicht logisch auf das Wasser das wir zur Verfügung haben, besser aufzupassen?
In "Alten Zeiten" wurden Quellen oft als "Heilige Quellen" verehrt. Mit diesem "heiligen Naturbewusstsein " wurden die Ressourcen gut geschützt. Heute ist dieses Naturbewusstsein weitgehend vergessen bzw. verdrängt. Außer der Bekanntheit einiger weniger "Heiligen Quellen", bei denen die Möglichkeit der Wunderheilung beschrieben wird, wie z. B. die Lourde-Quelle oder Montichiari-Quelle etc. (vgl. Buch: "Gudrun Dalla Via, Phänomen Wasser, Verlag AT-Verlag), kennen wir kaum Quellen.
Dass Wasser von sich aus schützenwert, und ohne der Möglichkeit einer Wunderheilung oder Ähnlichem für die Menschen wichtig ist, hat sich in unseren Tagen leider verloren.
Sollten wir nicht damit beginnen, mehr Bewusstsein für natürliches, nichtindustrielles Wasser zu entwickeln.