Die Fallunterscheidung bietet die Möglichkeit eine Wahl
zu treffen, welche Befehle im Programm abgearbeitet werden sollen
und welche nicht: die Fallunterscheidung in einem Programm
wählt zwischen mehreren (mindestens zwei)
Anweisungsteilen aus, welche ausgeführt werden sollen.
Bei der Struktur der Fallunterscheidung wird im
Flußdiagramm eine Kette von mindestens zwei Bedingungen
durchlaufen (bei einer Bedingung wäre es ja die
Programmverzweigung), wenn die Antwort jeder einzelnen NEIN lautet.
Alle Bedingungen sind Prüfungen auf Gleichheit. Wird
eine dieser Bedingungen mit JA beantwortet, so bricht die Kette der
Prüfungen ab und die nur für diesen Fall vorgesehene
Anweisung(en) sind auszuführen (FÄLLE 1, 2, ..., n). Die
Anweisung(en) der anderen Fälle kommen nicht zur
Ausführung. Trifft keine Bedingung zu, tritt optional
der SONSTIGE Fall ein. Beim SONSTIGEN Fall kann es der Algorithmus
erfordern, daß keine Anweisung(en) nötig sind. Dann
entfällt der SONSTIGE Fall.