Pascal, Delphi, Kylix Programmaufbau


Page updated: 22. Juli 2004


Inhalt: Dateinamen - Kommentar - Aufbau Quellcodedatei

Demoprogramm aufbau.dpr


Item Dateinamen. TOP TOP

Im Zusammenhang mit der Erstellung von Pascal, Delphi oder Kylix Programmen sind folgende Konventionen für die Erweiterung von Dateinamen zu beachten:

 
Windows
Unix / Linux
Quellcodedatei .dpr
.dpr
Units Quellcodedatei .pas
.pas
Objectcodedatei
.obj
.o
Ausführbare Programmdatei
.exe
keine

Item Kommentar. TOP TOP

Kommentare dienen dazu, den Programmcode zu erläutern, sie werden nicht kompiliert. Die Zeichenfolge (* oder { markiert den Anfang, die Zeichenfolge *) oder } das Ende eines Kommentars. Es darf kein Dollar Zeichen $ direkt hinter dem Kommentaranfang stehen. Ein Kommentar kann über mehrere Zeilen gehen.
Item Aufbau einer einfachen Quellcodedatei. TOP TOP

Ein Programm besteht im einfachsten Falle aus einer Quellcode Datei, die wie folgt aufgebaut ist:
  1. Die Quellcodedatei beginnt mit der program Anweisung. Der Programmname kann nach den Sprach-Konventionen entsprechend frei gewählt werden.

    Jede Anweisung kann über mehrere Zeilen gehen, das Ende einer Anweisung wird mit dem Semikolon ; gekennzeichnet.


    Hinsichtlich Klein- und Großschrift unterscheidet die Sprache nicht zwischen den Schreibweisen.

  2. Nach dem program Befehl folgen Anweisungen für den Compiler. Diese werden als Kommentare geschrieben. Damit der Compiler sie als Anweisungen erkennt, muß nach (* oder { direkt das Dollar $ Zeichen folgen.

  3. Es folgen so genannte uses Anweisungen. Diese sind nicht unbedingt notwendig, jedoch praktisch oft vorhanden. Sie dienen dazu Bibliotheken einzubinden, zum Beispiel zur Einbindung spezieller Ein- und Ausgabeanweisungen für den Bildschirm. Im Demoprogramm findet sich an der Stelle ein Kommentar.

  4. Globale Deklarationen (Vereinbarungen). Globale Deklarationen gelten in der gesamten Datei. Ein Beispiel dafür wären Speicherplätze (Variablen), ähnlich wie bei Taschenrechnern die Festwertspeicher. Im Demoprogramm findet sich an der Stelle ein Kommentar, da es keine globalen Variablen benötigt.

  5. Zur Erstellung des ausführbaren Maschinencodes muß es einen Anweisungsblock geben. In ihm stehen die Anweisungen des Hauptprogramms. Ein Anweisungsblock schließt diese zwischen begin und end ein. Im Falle eines Hauptprogramms muß ein zusätzlicher Punkt hinter end stehen (end.).


Dr. J. Kubiak j.kubiak@gmx.net