C Programmaufbau

Page updated: 20. Juli 2006


Inhalt: Dateinamen - Kommentar - Aufbau Quellcodedatei

Demoprogramm aufbau.c

 Dateinamen.

Im Zusammenhang mit der Erstellung von C Programmen sind folgende Konventionen für die Erweiterung von Dateinamen zu beachten:

 
Windows
Unix / Linux
C Quellcodedatei .c
.c
C Headerdatei
.h
.h
Objectcodedatei
.obj
.o
Ausführbare Programmdatei
.exe
keine

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 Kommentar.

Kommentare dienen dazu, den Programmcode zu erläutern, sie werden nicht kompiliert. Die Zeichenfolge /* markiert den Anfang, die Zeichenfolge */ das Ende eines Kommentars. Ein Kommentar kann damit über mehrere Zeilen gehen.

<Kommentar> ::= /*< beliebiger Text> */

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 Aufbau einer einfachen Quellcodedatei.

Ein C Programm besteht im einfachsten Falle aus einer Quellcode Datei, die wie folgt aufgebaut ist:
  1. Die Quellcodedatei beginnt mit so genannten Praeprozessor Anweisungen. Diese sind nicht unbedingt notwendig, jedoch praktisch (fast) immer vorhanden. Praeprozessor Anweisungen gehören nicht direkt zur Programmiersprache C/C++. Sie dienen dazu, den Compiler zu "steuern" (Compiler Direktiven). Ein Beispiel wäre die Einbindung der Ein- und Ausgabeanweisungen. Im Demoprogramm findet sich an der Stelle ein Kommentar, da dieses keine Ein- oder Ausgaben benötigt.

  2. Globale Deklarationen (Vereinbarungen). Globale Deklarationen gelten in der gesamten Datei. Ein Beispiel dafür wären Speicherplätze (Variable), ähnlich wie bei Taschenrechnern die Festwertspeicher. Im Demoprogramm findet sich an der Stelle ein Kommentar, da es keine globalen Variablen benötigt.

  3. Zur Erstellung des ausführbaren Maschinencodes muß es eine Quellcodedatei geben, die die Hauptprogrammfunktion enthält. Die Kopfzeile dieser Funktion lautet int main().

    Laut ANSI Standard soll void main() nicht mehr verwendet werden, etliche neuere Versionen von Compilern melden es als Fehler, wenn Sie void statt int verwenden.

    Die Anweisungen der Funktion werden in ein geschweiftes Klammerpaar { } eingeschlossen, auch als Anweisungsblock bezeichnet. Im Anweisungsblock werden dann die einzelnen Programmanweisungen aufgeführt. Jede Anweisung kann über mehrere Zeilen gehen, das Ende jeder Anweisung wird mit dem Semikolon ; abgeschlossen. Die Sprache C unterscheidet hinsichtlich Klein- und Großschrift, es muß beim Programieren also darauf geachtet werden.

    <Anweisungsblock> ::= {<Programmanweisung> [...]}
    <Programmanweisung> ::= <Anweisung>;
    

    Das Programm endet mit der return Anweisung. Diese Anweisung bewirkt, daß die Programmausführung beendet und von dem Programm, das die Funktion main() aufgerufen hatte (das ist in der Regel der Kommandointerpreter des Betriebssystems oder die Entwicklungsumgebung), fortgesetzt wird. Die return Anweisung benötigt einen Rückgabewert, der zwischen 0 und 255 liegen kann. Der Wert 0 kennzeichnet, daß die Ausführung des Programms regulär beendet wurde.

    <return Anweisung> ::= return <ganze Zahl 0...255>;
    

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Dr. J. Kubiak j.kubiak@gmx.net