Liz ist schwanger und vergisst die Abtreibung. Ihr neuer Liebhaber Geoff ist noch nicht dazu gekommen, zu erwähnen, dass er mit Bryony eine Beziehung pflegt. Schließlich hätten Liz und er erst 10, 15 Mal miteinander geschlafen. Der Vater ihres Kindes, Neil, macht ihr das Angebot, den freudigen Teil der Rosabrillenzeit auszulassen, dann könnten sie beide gleich zu einer gewöhnlichen Ehe übergehen, ohne sich noch lieben zu müssen. Liz' Freund Anthony hat ein Drehbuch geschrieben, das in Deutschland verfilmt wurde und den Titel trägt "Frauen ohne Hemden sprechen über ihren Lebenslauf". Der Film ist grottenschlecht, und "Ant" muss spontan kotzen. Trotzdem sorgt seine beste Freundin Prue dafür, dass dem psychisch Labilen alle bestätigen, wie toll der Film sei. Nur Prues frischgetrauter Ehemann Mike bringt ihm die Wahrheit nahe. Ant springt von der nächsten Klippe, und Prue lässt die Ehe über die Klippe springen. Sie beginnt eine lesbische Affäre mit Suka...
Der
wohl innovativste Film über die Generation-X, der bisher auf deutschen
Leinwänden zu sehen war. Mit einer nur sechsköpfigen Crew an
den Wochenenden eines halben Jahres gedreht, mit unveränderten Originalwohnungen
und Kleidungsgewohnheiten der SchauspielerInnen, gelingt es Topless
Women Talk About Their Lives trotzdem, nicht mit einem No Budget
Look zu erschrecken. Im Gegenteil: Regisseur und Drehbuchautor Harry
Sinclair holte allein die erstrebenswerten Effekte dieser sehr improvisierten
Arbeitsweise aus dem Projekt heraus. Der Film ist originell und verfügt
über einen gesunden Eigenhumorvorrat. Die Szenen wurden von Woche
zu Woche geschrieben, die nordamerikanische Vorhersehbarkeit fällt
damit weitestgehend flach. Auch wenn die Einzelschicksale und Perspektiven
sich gelegentlich recht tragisch entwickeln, so bleibt Topless...
doch ein Gute-Laune-Film, für den sich die Kino-Karte lohnt.