Abenteuer: Erzblumen und Grottenolme
Gruppe 1 (Dorothea von Gatow, Elisabeth von Hohenzollern-Sigmaringen, Andrew T. Kramer, August W. Liborius):

Quedlinburger Stadtanzeiger, Magdeburger Stimme, u.a. Regionalzeitungen
Juni 1880
Geologen aus Bergwerk gerettet
Heribert Garz, Mitarbeiter der Königlichen Preußischen Geologischen Landesanstalt und sein Assistent Karl Gärtner, die in einem Harzer Bergwerk Neuerkundungen durchführen sollten und dabei verschollen sind, wurden durch eine Gruppe mutiger Männer und Frauen vor dem Tode bewahrt. Das Unglück ereignete sich in Straßberg/Anhalt-Bernburg. Die Geretteten waren verletzt und unterkühlt, der behandelnde Arzt attestiert ihnen jedoch eine baldige körperliche Genesung. Allerdings sind die beiden Geretteten noch immer in einem hysterischen Zustand. Sie berichten übereinstimmend, dass sie Stimmen in fremder Sprache sowie die Geräusche von Picken und Hämmern gehört haben. Auch seien sie dem "Bergmönch" begegnet, einem Wesen, das den Harzern aus den Volksmärchen bekannt ist. Der behandelnde Arzt, Dr. Dralle, ist jedoch der Ansicht, dass diese Hysterie bald von allein abklingen wird. Seine Ursache läge allein in dem Umstand, dass seine beiden Patienten für fast zwei Tage in der Finsternis ausharren mussten. Die Retter, die alle Mitglieder in einer Gesellschaft namens "Vineta-Vereinigung" sind, wurden vom Leiter der Geologischen Landesanstalt, Prof. Beyrich, um Hilfe gebeten, mysteriösen Vorkommnissen in eben diesem Bergwerk auf den Grund zu gehen. Die ehrenwerten Mitglieder der Gesellschaft wussten jedoch von derlei Dingen nicht zu berichten.

Foto: die Retter posieren vor dem Eingang zum Bergwerk, die darunter stehenden Namen sind z.T. falsch geschrieben

Berliner Museumsbriefe
Juni 1880
Skandal im Gewerbemuseum
Die seit kurzem im Gewerbemuseum ausgestellte Brosche, die eine gewisse Vineta-Vereinigung als Leihgabe zur Verfügung gestellt hat, hat in Fachkreisen zu einer heftig geführten Debatte Anlass gegeben. Während der Museumsleiter, Julius Lessing, das Exponat als echt, wenn auch als kurios bezeichnet, so halten andere Fachleute es für ein Falsifikat. Es handelt sich bei dem umstrittenen Exponat um eine Brosche in Barockstil mit Ziselierungen aus der germanischen Völkerwanderungszeit. Gefunden wurde sie in einem Harzer Bergwerk. Julius Lessing wurde bereits mehrfach aufgefordert, das Exponat aus der Sammlung zu entfernen.

Foto: Abbildung der Brosche

Sphinx - Magazin für okkulte Wissenschaften
Juni 1880
Alles nur Kindermärchen?
Wie einem Redaktionsmitglied aus erster Hand berichtet wurde, sind bei der Rettung mehrerer Geologen aus einem Harzer Bergwerk einige Wesen gesichtet worden, die durch regionale Volksmärchen überliefert sind. Es handelt sich um sogenannte Querze und den Bergmönch (laut Thoben's Gespensterführer sind beide Wesen aus der Gattung der Hämmerlinge, Familie der Dämmerelben). Die Sichtungen werden von mehreren Mitgliedern einer bis dato erstmals in Erscheinung getretenen Gesellschaft namens Vineta-Vereinigung bestätigt. Leider ist die Beweislage eher karg zu nennen. Im Berliner Gewerbemuseum kann eine anachronistische Brosche besichtigt werden, die in Fachkreisen große Aufmerksamkeit hervorgerufen hat. Diese Brosche soll von den Querzen hergestellt worden sein.

Foto: Abbildung der Brosche


Gruppe 2 (Adalbert van Heerjenfoort, Franka von Hohenfels, Nicolas Sauniérs, Amalie Singer, Dr. Victor F. Stein):

Quedlinburger Stadtanzeiger, Magdeburger Stimme, u.a. Regionalzeitungen
Juni 1880
Geologen aus Bergwerk gerettet
Grubengas führte zu Explosion
Heribert Garz, freier Mitarbeiter der Königlichen Preußischen Geologischen Landesanstalt und sein Assistent Karl Gärtner, die in einem Harzer Bergwerk Neuerkundungen durchführen sollten und dabei verschollen sind, wurden durch eine Gruppe mutiger Männer und Frauen vor dem Tode bewahrt. Das Unglück ereignete sich in Straßberg/Anhalt-Bernburg. Die Geretteten waren verletzt, unterkühlt und litten unter Halluzinationen. Unter den Rettern befand sich auch ein Arzt, der ihnen jedoch eine baldige körperliche Genesung attestierte. Die Halluzinationen der Geretteten über den "Bergmönch" und andere zwergenhafte Gestalten der Harzer Volksmärchen beruhten einzig und allein auf dem längeren Ausgesetztsein von Grubengasen. Die Retter, die alle Mitglieder in einer Gesellschaft namens "Vineta-Vereinigung" sind, wurden vom Leiter der Geologischen Landesanstalt, Prof. Beyrich, um Hilfe gebeten, mysteriösen Vorkommnissen in eben diesem Bergwerk auf den Grund zu gehen. Die ehrenwerten Mitglieder der Gesellschaft wussten jedoch von derlei Dingen nicht zu berichten. Ursache sind die eingangs erwähnten, zudem hoch explosiven Gase, wegen derer die Gruben auch geschlossen werden. Bei der nächtlichen Explosion kam niemand zu schaden. Gendarmeriehauptmann Schultheiß aus Quedlinburg, der bereits in Straßberg zur Bewachung des Bergwerkes stationiert war, bestätigte die Wirkung der Gase, derer auch er ausgesetzt war.

Foto: die Retter posieren vor dem Eingang zum Bergwerk, die darunter stehenden Namen sind z.T. falsch geschrieben

De Nederlandse Post, Het Amsterdamer, u.a. niederländische Zeitungen
Juni 1880
Niederländer rettet deutsche Geologen
Der niederländische Forscher Adalbert van Heerjenfoort rettete verschüttete Geologen unter Einsatz seines Lebens aus Harzer Bergwerk. Die schwer verletzten Geretteten entgingen knapp einer schweren Explosion. Die deutschen Behörden bedankten sich für den mutigen Einsatz unseres Landsmannes.


Abenteuer: Die Tränen Allahs

Gruppe 1: Neidhardt Beutel, Dorothea von Gatow, Elisabeth von Hohenzollern-Sigmaringen, August W. Liborius, Luise Winckelmann
Gruppe 2: Adalbert van Heerjenfoort, Franka von Hohenfels, Dr. Victor F. Stein, Nicolas Sauniérs:

Malta Messages, sowie britische und italienische Zeitungen
August 1880
Valette`s Grab entdeckt!
Durch einen Zufall wurde bei archäologischen Grabungen auf einem römischen Friedhof auf Malta das eigentliche Grab des Malteser Ordensmeisters Jean Parisot de la Valette entdeckt. Bisher wurde davon ausgegangen, dass dieser in der Krypta der Johannes-Kathedrale in der nach ihm benannten Stadt Valetta begraben liegt. De la Valette ist jedem Malteser als der Retter gegen die türkische Invasion im 16. Jahrhundert bekannt. Die deutschen Archäologen fanden unter der Ruine der "Burg der Tränen" eine Gruft mit seinen sterblichen Überresten. Dort wurde auch sein berühmtes Schwert entdeckt, welches dem Malteserorden ausgehändigt wurde. Nach unbestätigten Meldungen von Beobachtern haben die Abenteurer bei der Freilegung der Gruft historische Fallen ausgelöst. Einstürzende Gänge und Vorarbeiten bei der Freilegung des Zugangs hatten die Entdecker zusätzlich in lebensgefährliche Situationen gebracht.

Foto der Archäologen mit dem gefundenen Schwert

Eisenbahnunglück auf Malta
Auf der einzigen Bahnlinie Maltas kam es zu einem schweren Eisenbahnunglück mit zahlreichen Schwerverletzten. Die britischen Behörden konnten die Ursache nicht mit Bestimmtheit feststellen. Nach Aussage des Lokführers wurde an der Maschine Sabotage verübt. Da die Zugmaschine jedoch explodierte, konnten keine entsprechenden Beweise gesichert werden. Da es sich zudem um eine sehr alte Lokomotive handelte (eine Stevenson, Baujahr 1834), gehen die Behörden von einem Unglück, verursacht durch Verschleißerscheinungen, aus.

Foto der zerborstenen Eisenbahn

Sphinx - Magazin für okkulte Wissenschaften
August 1880
Tränen Allahs entdeckt!
Vatikan dementiert Besitz
Auf Malta entdeckte man durch einen Zufall bei archäologischen Grabungen auf einem römischen Friedhof das eigentliche Grab des Malteser Ordensmeisters Jean Parisot de la Valette. Bisher wurde davon ausgegangen, dass dieser in der Krypta der Johannes-Kathedrale in der nach ihm benannten Stadt Valetta begraben liegt. Das Grab enthielt - wie uns aus erster Hand berichtet wurde - nicht nur Fallen, sondern sogar den lebenden Leichnam de la Valette`s, der die Gruft mit dem Schwert verteidigte. Diese Permutation wurde angeblich durch die "Tränen Allahs" hervorgerufen, zwei Edelsteinen, die aus Tränen des Propheten Mohammed entstanden und während der Kreuzzüge in den Besitz des Johanniter-Ordens gelangten, aus dem später der Malteser-Orden entstand. Mit ihnen kann man Tote zu Untoten erwecken. Die Entdecker lieferten die Edelsteine - gezwungenermaßen - an die römisch-katholische Kirche aus, nachdem sie wiederholt Todesdrohungen ausgesetzt waren. Die Beweislage ist zwar nicht gesichert, aber bisher wurde noch niemand in die Gruft gelassen. Die britischen Behörden auf Malta und die Vertreter des Vatikans dementieren entsprechende Nachfragen. Die photographischen Abbildungen, die uns zur Verfügung gestellt wurden, belegen die Echtheit der Gruft.

Foto: Abbildungen der Gruft, eines Schwertes, eines Malteserfalken und eine Pokals


Abenteuer: Ein ganz normaler Tag

Gruppe 1: Neidhardt Beutel, Adalbert van Heerjenfoort, Franka von Hohenfels, August W. Liborius, Amalia Singer
Gruppe 2: Caine, Dorothea von Gatow, Luise Winckelmann

Mecklenburger Landbote, Neubrandenburg
April 1881
Explosion in Waffenlager
Nördlich der Stadt Neubrandenburg bemerkten die Bewohner eines Landgasthofes die Erschütterungen einer Explosion. Auf Nachfragen bei der großherzoglichen Regierung konnte ermittelt werden, dass aufgrund unsachgemäßer Lagerung dort befindlicher Heeresmunition eine Explosion verursacht wurde. Personen sind nicht zu Schaden gekommen.

Sphinx - Magazin für okkulte Wissenschaften
April 1881
Geheimlabor ausgehoben!
Reichsregierung dementiert Kenntnis
Aus gut unterrichteten Kreisen wurde unserer Redaktion zugetragen, dass eine geheime Regierungsorganisation mit Unterstützung einiger ehrenwerter Privatpersonen - deren Identität jedoch nicht bekannt ist - ein wissenschaftliches Geheimlabor ausgehoben hat. Das Labor befand sich nach unseren Erkenntnissen in Mecklenburg oder Pommern. Dabei sollen etliche Personen zu Schaden gekommen sein. In dem Labor soll der Wissenschaftler Dr. Stanislaus Morus abscheuliche Versuche an Menschen und Tieren vorgenommen haben. Die schreckliche Vision, die Mary Shelley in ihrem Roman "Dr. Frankenstein" prophezeit hat, ist Wirklichkeit geworden! Die Reichsregierung dementiert allerdings jegliche Kenntnis von dem Vorfall, insbesondere die Gründung einer geheimen Polizeieinheit. Das Sphinx-Magazin lässt sich damit jedoch nicht abspeisen und wird diese Verschwörung aufdecken.

Foto: Abbildung eines Bären-ähnlichen Tieres

Vossische Zeitung, Berlin
Oktober 1881
Entführte Journalistin befreit sich selbst!
Auf dem Weg zu einem Gespräch mit der berühmten Schauspielerin Sarah Bernard nach Stralsund wurde die Reporterin der Vossischen Zeitung und Tochter des Chefredacteurs, Dorothea von Gatow, entführt. Sie konnte sich jedoch mit Unterstützung zweier Bekannter selbst befreien.
Zu den Umständen der Entführung kann die Vossische Zeitung jedoch keine Details bekanntgeben, da diese von der Regierung Ihrer Majestät für geheim erklärt wurden.

Foto: Abbildung von Dorothea von Gatow


Abenteuer: Nicolas in Nöten
Gruppe 1: Neidhardt Beutel, Adalbert van Heerjenfoort, Franka von Hohenfels, Amalia Singer, Andrew T. Kramer
Gruppe 2: August Wilhelm Liborius, Dorothea von Gatow, Charlotte Wagner

Le Messageur Carcasonne
Juni 1881
Nackte Okkultisten betreiben blutrünstige Rituale!
In der Nähe der beschaulichen Ortschaft Rennes-le-Baines/Languedoc hat eine blut-rünstige Okkultisten-Sekte völlig unbekleidet an einem alten keltischem Kultplatz perverse Rituale abgehalten. Dabei sollte ein junges Mädchen ermordet werden. Bei dem vor-gesehenen Opfer handelt es sich um die 17jährige Tochter des Malers Jean Muller. Angeführt wurde die Sekte vom Bibliothekar des Ortes. Unter den Sektierern soll sich auch ein Angehöriger des hiesigen Adels befunden haben. Die Polizei hat noch keine Namen wegen der laufenden Ermittlungen bekannt gegeben. Nicolas Sauniérs, esq., dessen Besitz sich in der Nähe des Ritualplatzes befindet, hat mit einigen Freunden aus Deutschland, die sich zufällig dort aufhielten, das Schlimmste verhindert. Nach einem Schusswechsel, bei dem es etliche Verletze und sogar Tote gegeben haben soll, konnten die Okkultisten von ihrem schändlichen Tun abgehalten werden. Wir werden unsere Leser weiter auf dem laufenden halten.

Foto: bronzezeitlicher Ritualplatz, wichtigtuerische Polizisten

Sphinx - Magazin für okkulte Wissenschaften
Juli 1881
Fruchtbarkeitsritual in Südfrankreich durch reaktionäre Kräfte verhindert
Was die "bürgerliche" Presse verschweigt!
Die von den meisten in- und ausländischen Zeitungen verbreitete Meldung über die sogenannten "Blutrituale von "Rennes-le-Baines" brauchen wir an dieser Stelle nicht zu wiederholen. Sie ist hinlänglich bekannt.
Wie uns jedoch die französische Gruppierung "Les Sagittaires Isolées" versicherte, handelt es sich in Wirklichkeit um die harmlose Ausübung alter keltischer Rituale, wie sie von der dort ansässigen Bevölkerung seit jeher betrieben wird.
Die aggressive Reaktion von Staat und Kirche auf ein paar unbekleidete Bauern und das Auffinden eines alten Dolches mit ein bisschen Schafblut ist uns jedoch nicht neu. Wir werden jedoch weiterhin für den aufgeklärten Leser die Tatsachen ans Licht bringen.


Abenteuer: Die Pforten des Hades
Gruppe 1: Dorothea von Gatow, Andrew T. Kramer, August Wilhelm Liborius, Elisabeth Sigmaringen, Amalia Singer
Gruppe 2: Adalbert van Heerjenfoort, Franka von Hohenfels, Nicolas Sauniérs, Dr. Victor F. Stein

Leitartikel, diverse Zeitungen
Juli 1881
Russisches Unterwasserschiff gestrandet!
Griechische Regierung protestiert beim Zaren
In der Nähe des südlichsten Kaps der Peloponnes strandete ein Unterwasserboot der russischen Marine in griechischen Hoheitsgewässern. Es wurde von einem britischen Kriegsschiff im Auftrag der griechischen Regierung aufgebracht und beschlagnahmt. Wie sich später herausstellte, hatte die russische Marine in einer Grotte bei Kap Tainaron einen geheimen Marinestützpunkt aufgebaut. Die Grotte wurde jedoch von deutschen Archäologen unter Führung von Wilhelm Dörpfeld bei der Suche nach der Höhle des Herkules, eines der vier mythologischen Zugänge zum Hades, entdeckt. Wilhelm Dörpfeld hat die antike Stätte von Olympia ausgegraben und war längere Zeit Assistent von Heinrich Schliemann. Wilhelm Dörpfeld kritisierte die entwürdigende Behandlung durch die Russen und antichambrierte beim Auswärtigen Amt, dass sich jedoch nicht bemüßigt sah, beim Zaren zu protestieren. Nach seiner Aussage wurden sie mit dem Unterwasserboot entführt um nach Sibirien verfrachtet zu werden. Durch ihr beherztes Eingreifen in den Mechanismus des Fahrzeugs musste der russische Kommandant jedoch auftauchen und die Archäologen konnten von der britischen Fregatte "Surprise" gerettet werden. König Georg I. von Griechenland verlieh den deutschen Archäologen in einer feierlichen Zeremonie den Hellas-Orden am Bande, eine sehr hohe Auszeichnung.
Lesen Sie auch auf
S. 2: "Russlands Drang zum Mittelmeer" (Kommentar)
S. 12: "Unterwasserboote - Eine neue Art der Kriegsführung?" (Politik)
S. 18: "Wilhelm Dörpfeld entdeckt unterirdischen Tempel" (Wissenschaft)
S. 24: "König Georg I. von Griechenland ehrt deutsche Archäologen" (Vermischtes)

Fotos: gestrandetes U-Boot, russische Matrosen, die geretteten deutschen Archäologen mit dem griechischen Außenminister

Berliner Museumsbriefe
August 1881
Dörpfeld entdeckt in Griechenland unterirdischen Tempel!
Wissenschaftliche Sensation
Am Kap Tainaron wurde in der Höhle des Herkules ein Zugang zu einer Grotte entdeckt, die zu einem fast völlig erhaltenen Tempel des Hades führte. Unter Leitung von Wilhelm Dörpfeld konnte die hervorragend erhaltene Anlage, die zudem zahlreiche Artefakte in perfektem Zustand enthielt, für die Nachwelt gesichert werden.
Die Grotte wurde von der russischen Marine als geheimer Marinestützpunkt benutzt. Glücklicherweise ist der Tempel jedoch dadurch nicht beeinträchtigt worden.
Weitere Berichte S. 8.

Fotos vom Tempel, den Artefakten und den Archäologen


Abenteuer: Eldorado!
Gruppe 1: Dorothea von Gatow, August W. Liborius, Lissy Sigmaringen, Albert Wachsmann, Charlotte Wagner
Gruppe 2: Franca von Hohenfels, Nicolas Sauniérs, Amalia Singer, Dr. Victor F. Stein, Luise Winckelmann

Diverse deutsche Zeitungen
Januar 1882
Eldorado-Schatz entdeckt!
Von deutschem Conquistador verstecktes Indio-Gold wiedergefunden
Eine Gruppe Berliner Naturforscher entdeckte in Südamerika einen riesigen Goldschatz, den ein deutscher Conquistador vor rund 350 Jahren versteckt hat. Die Bergung des Schatzes war wegen tückischer Fallen sehr gefährlich.
Könnte es das Gold aus dem sagenhaften Eldorado sein? Lesen Sie mehr auf Seite 5!
Wer war Philipp von Hutten! Seite 12

Foto der Forscher bei der Entdeckung des Schatzes

Berliner Museumsbriefe
Januar 1882
Schatz des Philipp von Hutten entdeckt!
Museum für Völkerkunde stellt aus
Die bereits im Zusammenhang mit der Entdeckung des unterirdischen Tempels auf der Peloponnes durch den Archäologen Dörpfeld bekannt gewordene Vineta-Vereinigung hat in Venezuela einen Schatz gefunden, der von dem deutschen Conquistador Philipp von Hutten an einem unzugänglichen Punkt im Llanos versteckt worden war. Die Vineta-Vereinigung hatte ursprünglich im Auftrag der Friedrich-Wilhelm-Universität eine naturwissenschaftliche Expedition unternommen.
Bei den gefundenen Artefakten handelt es sich insbesondere um Gegenstände der Chimu, Chibcha und Inca. Das Museum für Völkerkunde plant eine Dauerausstellung. Professor Adolf Bastian, Direktor des Museums: "Das Besondere dieses sensationellen Fundes ist nicht nur die Qualität der Stücke, nicht nur der künstlerische und pekuniäre Wert! Aufgrund der Nachforschungen der Vineta-Vereinigung bei den Einheimischen konnte vor allem der Sinn und Zweck der einzelnen Gegenstände in Erfahrung gebracht werden und ich kann mit Stolz sagen, dass es sich hierbei um die wertvollste Sammlung prä-columbianischer Zeugnisse in Europa handeln dürfte!"

Foto der Forscher bei der Entdeckung des Schatzes

Sphinx - Magazin für okkulte Wissenschaften
Januar 1882
Geheimnis von Eldorado gelüftet!
Aus gut unterrichteten Kreisen wurde unserer Zeitschrift versichert, dass der Goldschatz, den die unseren Lesern bereits bekannte Vineta-Vereinigung aus Südamerika mitbrachte, im Zusammenhang mit Eldorado stünde, die mitgebrachten Gegenstände jedoch aus anderen Kulturen stammen würden.
Zu unserem Bedauern hat sich bisher noch kein Mitglied der Vereinigung zu einem Gespräch bereitgefunden, aber wir werden es weiterhin versuchen.

Abbildung eines Druckes aus dem 16. Jht. über die angebliche Entdeckung von Eldorado