Franka von
Hohenfels
Franziska (Franka) van der Velde, geboren 1854 in Delft,
Holland, als mittleres von drei Kindern. Zwei Schwestern: Luise-Marie,
verheiratet mit dem Direktor des Berliner Völkerkundemuseums, Adolf Bastian.
Sophie Clara, noch ledig, wird derzeit von August Wilhelm Liborius
(Orientreisender) umworben. Eltern: Willem van der Velde, Historiker; Luise
Berta van der Velde, geb. Kramer.
Franziska, von ihrem Vater liebevoll Franka genannt, ist
schon als Kind sehr wißbegierig und interessiert sich für alles, was ihre
Eltern machen. Ihr Vater ist Historiker und zieht lange Zeit mit seiner Familie
durch die Ausgrabungsstäätten der antiken Welt. Hier erlernt Franka nicht nur
das Handwerk eines Historikers und Archäologen direkt im Feld sondern auch das
Überleben in der Fremde und schießen wie ein Berber.
Mit 22 Jahren erliegt sie dem Charme von Wilhelm
Friedrich von Hohenfels, einem Assistenten ihres Vaters, der sich auch schon in
der Fachwelt einen kleinen Namen gemacht hat.Seit knapp zwei Jahren sind ihr
Vater und ihr Mann auf einer Expedition in Nordafrika verschollen.