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Tore nach Steilpässen Der 1. FC Kaiserslautern
ist auf dem besten Wege, in dieser Saison sich den Titel der BRD-Profiliga zu holen. Am Dienstagabend empfing er den BFC Dynamo zu einem internationalen Fußballvergleich. Beide Mannschaften bemühten sich von Anfang an um ein
offenes Spiel, waren bestrebt, in der Offensive den Erfolg zu suchen. So gab es sehenswerte Kombinationen auf beiden Seiten zu sehen, und in der ersten Halbzeit war die Partie völlig ausgeglichen. Aber schon in diesen ersten 45
Minuten deutete sich an, daß die Gastgeber im Mittelfeld geschlossener wirkten und die genaueren Steilpässe schlugen, die der BFC-Abwehr Sorgen bereiteten, ja nach der Pause sogar in Verwirrung brachten, weshalb dann die Tore
der Lauterer nicht ausblieben. Auch der BFC Dynamo hatte seine Chancen, zu Treffern zu kommen. Das gilt besonders für Eigendorf und Riediger, den besten Stürmer. Aber entweder zielten sie nicht gut genug oder sie fanden in dem
überragenden schwedischen Torhüter Hellström ihren Meister. So kam es nur zum Ehrentreffer, den Pelka nach einem Grundliniendurchbruch des Verteidigers Ullrich aus Nahdistanz erzielte.
1. FC Kaiserslautern: Hellström; Neues, Schuhmacher, Briegel, Groh, Wolf, Riedl (68. Menges), Bongartz (65. Meier), Pirrung, Dobiasch, Wendt
BFC Dynamo:
Rudwaleit; Trieloff, Noack, Troppa, Artur Ullrich, Terletzki, Lauck, Eigendorf, Riediger, Sträßer (60. Pelka), Netz
1:0 Neues (33.)
2:0 Dobiasch (53.) 3:0 Bongartz (63.) 4:0 Dobiasch (72.) 4:1 Pelka (78.)
Schiedsrichter: Quindau (BRD) Zuschauer: 11.000
Dieter Wales, Neue Fußballwoche, 20.03.1979

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