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Überlegener BFC Einen echten Leistungsvergleich
zweier Liga-Spitzenmannschaften bekamen die Zuschauer kaum zu sehen. Einmal brachte der Gast eine Mannschaft aufs Feld, die von der Stammbesetzung doch erheblich abwich, und zum anderen boten die Riesaer eine äußerst schwache
Partie. Ihr wahres Leistungsvermögen erreichten sie nie. Nur wenige Aktionen ließen ahnen, was die Mannschaft wirklich kann. Häufige Abspielfehler und Unkonzentriertheiten gaben den Berlinern, die in der Ballbeherrschung und im
Spielaufbau deutlich im Vorteil waren, immer wieder Gelegenheit, ihre Überlegenheit zu dokumentieren. Von den sieben erzielten Toren beider Mannschaften war gut die Hälfte vermeidbar, wurden sie doch zum größten Teil nach
groben Abwehrfehlern durch Nachschüsse erzielt.
BSG Stahl Riesa:
Berge (45. Plattner), Mirring, Lehmann, Frohl, Kaube, Ehl, Andrich, Peschke, Kern, Guttmann, Schröder BFC Dynamo:
Lihsa; Stumpf; Trümpler, Carow, Meinhardt; Voigt, Bley, Weber, Kochale, Schütze (25. Loth), Jakob
0:1 Kochale ( 1.) 1:1 Peschke (14.) 1:2 Bley (43.) 2:2 Peschke (44.)
2:3 Kochale (66.) 3:3 Kern (67.) 3:4 Bley (75.)
Schiedsrichter: Lorenz (Dresden) Zuschauer: 2.000
Manfred Moritz, Neue Fußballwoche, 05.12.1967

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