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Freundlicher MSV, friedlicher BFC |
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Die recht zahlreich erschienenen BFC-Fans dankten die freundliche
Aufnahme, die der MSV seinen Gästen bereitet hatte, mit einer frenetischen, aber völlig friedlichen Party und mit vermutlich rekordverdächtigen Umsätzen am Glühweinstand. Dort bildeten sich fast so lange Schlangen wie kurz vor
dem offiziellen Spielbeginn an den Kassen. Die zeitige Anreise war augenscheinlich nicht allen Dynamo-Anhängern gelungen: 13 Uhr war eben doch sehr früh und Mariendorf sehr weit im Westen. Die Organisatoren reagierten
dankenswerterweise flexibel und starteten die Partie mit knapp zwanzigminütiger Verspätung. So musste niemand den fulminanten Pflichtspielstart des Oberligisten verpassen, der stark anfing - um dann fast genauso stark
nachzulassen. Vielleicht hatten Dynamos Kicker deswegen wie aufgedreht begonnen, weil Mariendorf in Trikots antrat, die den rot-weißen von Erzrivale Union zum Verwechseln ähnelten. Wenn es solch einen Effekt gegeben hatte, so
verpuffte er jedoch rasch. Dieses Nachlassen bestätigte Bedenken, die Trainer Uluc bereits vor dem Spiel gehegt hatte: "Die zweite Halbzeit, mit der ich total unzufrieden bin, ist ein Spiegelbild unserer bisherigen
Vorbereitung, die sehr schlecht läuft. Vielleicht ist es ein Schuss vor den Bug zur rechten Zeit." |