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DDR-Meister Dynamo Berlin gedopt |
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Doping im Fußball – die Beweise häufen sich, dass in den 80er Jahren
(in Ost und West) flächendeckend zu leistungssteigernden Mitteln gegriffen wurde. Hier ein Dokument vom 17.11.1983. Es zeigt: Bei fast der gesamten Mannschaft von DDR-Rekordmeister Dynamo Berlin fand das Zentrale Doping-Labor
der DDR in Kreischa damals Spuren von Amphetaminen und Methamphetaminen. Unter den Spieler-Namen findet sich auch der des späteren Bundesliga-Stars Falko Götz (45), zuletzt Trainer bei Hertha BSC. Ex-Bundesliga-Trainer Peter
Neururer hatte mit seinen Enthüllungen den Fußball in den Doping-Sumpf gezogen: Das Aufputschmittel Captagon sei damals gang und gebe gewesen. Bei den Dynamo-Fußballern wurden ähnliche Mittel gefunden. Amphetamin und
Methamphetamin verursachen Euphorie und steigern die Leistungsfähigkeit. Hunger- und Durstgefühle werden vermindert. Wurden in der damaligen DDR noch mehr Fußball-Mannschaften systematisch gedopt? Doping-Jäger Prof. Werner
Franke (66, Heidelberg): "Das ist nicht nachgewiesen. Bei einer ähnlichen Kontrolle war die Mannschaft von Lok Leipzig komplett sauber." |