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Polizisten in Panik |
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Panem et circenses - Brot und Spiele. So erscholl es vor 2000 Jahren
aus den Kehlen der römischen Plebs. Zum Vergnügen gehörte schon damals die Gewalt. Das Blut floß allerdings vorrangig in der Arena, da schaute man anderen beim Sterben zu. Heute hingegen wollen manche Zuschauer selbst zu
Akteuren werden und dreschen munter drauflos. Vom Fußballstadion als Ersatzkriegsschauplatz hörte man bis vor kurzem nur im Rahmen der Auslandsnachrichten. Jetzt sind wir dabei, auch in dieser Hinsicht internationales
Spitzenniveau zu erreichen. Hooligans (zu deutsch: brutale Straßenlümmel) treiben mittlerweile ihr Unwesen von Rostock bis Chemnitz. In Leipzig gab es am Wochenende den ersten Toten in Sachen ostdeutscher Fußball. Unerwartet
kommt so etwas nach den Krawallen vergangener Spieltage nicht. Bestürzend ist allerdings, daß die Polizei auf eine Eskalation der Gewalt offenbar immer noch unvorbereitet, hilf- und kopflos reagiert. |