| Keine Torgefahr: Nun sucht Voigt Jetzt hat es den FC Berlin zu Hause doch erwischt. Das 0:1 gegen Aue ist die erste Heimniederlage der Hohenschönhausener in diesem Jahr. Aues Joker Zweigler schoß das Tor des Tages (76.). Trotzdem fand Aue-Coach Lutz Lindemann nach dem 1:5-Debakel zuletzt gegen Nordhausen wieder ein Haar in der Suppe: "Spielerisch sah's aber nicht so gut aus." Der Sieg jedenfalls war verdient. Denn bis auf die FCB-Großchance nach Dahlkes Solo (32., Beuckert bekam gedankenschnell die rechte Hand zum Ball) gab's null Torgefahr. Also monierte Pico Voigt: "Unser Mittelfeld war im Spiel nach vorn überfordert. Beide Spitzen wurden beherrscht. Einige Spieler haben ihre Grenzen erreicht." Also geht der FCB-Coach, obwohl 16 Spieler neue Zwei-Jahres-Verträge unterschrieben haben, auf Spielersuche. Bei der Nulldiät sind die Angreifer gewarnt. Voigt: "Unter den neuen Spielern wird ein Stürmer sein."
FC Berlin: Bartel; Brestrich; Reckmann, Maek; Höppner (80. Jonelat), Kallnik, Gezen, Dahlke (82 Lau), R. Müller; Lesch, Seruga (66. Pronischew) FC Erzgebirge Aue: Beuckert; Rettig; Palke, Amadou; Thielemann, Reinold (46. Leonhardt), Tautenhahn, Tomoski, Romanowsky; Sadlo (68. Hempel), Berg (59. Zweigler)
0:1 Zweigler (76.)
Schiedsrichter: Zuschauer: 450
Andreas Baingo, Berliner Kurier, 11.05.1997

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