11. Spieltag 1996/97: FC Berlin - VFC Plauen 3:1

Duett Lesch und Seruga
Der VFC unverändert in der gegen Nordhausen siegreichen Besetzung, der FCB ohne den verletzten Brestrich und Laetsch, dafür mit Kallnik und Pronischew. Reckmann bezog die Libero-Position und löste die Aufgabe recht ordentlich, Stürmer Lesch schlüpfte in eine "hängende" Angriffsrolle hinter dem Sturmduo und kam wieder zu einem Tor. Konzentriert sein Solo nach Pronischew-Paß. Zuvor hatte er sogar mustergültig Seruga zum 2:1 verhelfen, dem ersten Erfolg des Polen in Berlin. Die Kontertaktik der Berliner ging am Schluß überraschend auf, nachdem Plauen über weite Phasen das Spiel bestimmte. Der Neuling besaß die größere Ausstrahlung im Mittelfeld, hatte mit Binke (ließ später nach) und Brömßer mit großem Aktionsradius im Angriff seine Aktivposten. Doch wieder zerstörten Schaltpausen im Deckungsverhalten, schon im Mittelfeld, alle Hoffnungen (Spranger, Starke). Dabei hätten Brömßer, Starke schon frühzeitig alles zu Gunsten der Gäste klären können.

FC Berlin:
Bartel; Reckmann; R. Müller, Maek; Kallnik, Lesch, Dahlke, Höppner, Jonelat (78. Falk); Pronischew, Seruga
VFC Plauen:
Golle; Dünger; Riedel, Soschinski; Dietz (56. Wolfrum), Sinke, Starke (74. Micklisch), Spranger (74. Weiß), Rabe; Brömßer, Schröter

0:1 Brömßer            (34.)
1:1 Dahlke             (37.)
2:1 Seruga             (70.)
3:1 Lesch              (85.)

Schiedsrichter:        Brügmann (Schwerin)
Zuschauer:             395


Rolf Dietrich, Kicker, 14.10.1996