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Weber zog die Fäden In der letzten Saison holte
"Hütte" nur einen Zähler gegen den FCB. Bis zum Pausenpfiff ließ der Gastgeber keine Zweifel aufkommen. Weber dirigierte Abwehr und Mittelfeld gleichermaßen, wo Wiemer und Seidel Akzente setzten. Die schnelle Führung
war die Folge. Der FCB hatte Glück, als Seidels 35-Meter-Freistoß (20.) an die Latte klatschte und K. Schulz vergab (35.). Zu Recht klagte FCB-Coach Voigt über den Totalausfall seiner Mittelfeldreihe, in der die Einzelaktionen
von S. Müller das Auffälligste waren. Dennoch geriet der Gastgeber nach dem Pausentee mehr in Bedrängnis und mußte um die klare Führung bangen. Brestrich und Maek drängten da in die Offensive, die herausgespielten
Tormöglichkeiten häuften sich, aber Dahlke, Laesch und S. Müller sündigten im Abschluß. Raths Elf lauerte fast nur noch auf Konterchancen, Wenzel (73.), von Rambow freigespielt, scheiterte an Oette. "Hüttes" zweiter
Sieg in Folge war trotzdem verdient.
Eisenhüttenstädter FC Stahl:
Ballhorn; Weber; Thieme, J. Bartz; Geister, Wenzel, Seidel (69. Schwöbel), Wiemer, F. Bartz; Schulz (61. Rambow), Schade (79. Ott) FC Berlin: Oette; Brestrich; Kallnik, Maek; Laetsch, Höppner (65. Lau), Reckmann, S. Müller (83. Göllnitz), Dahlke; Pronischew, Lesch
1:0 Weber (12.) 2:0 Schade (23.)
Schiedsrichter: Reck (Demmin) Zuschauer: 343
Horst Hronik, Kicker, 26.08.1996

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