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Maek macht es Stürmern vor Den alten Haudegen um Herbert
Schoen und Walter Hindenberg wurde erst warm ums Herz, als sie Manndecker Mario Maek mit dem "goldenen Tor" von allen Abstiegssorgen erlöste. Die junge FCB-Truppe lieferte einen Abstiegskampf pur, mühsam und mühevoll
wurden die drei Punkte erkämpft. Starke Nerven waren dabei gefragt, denn zweimal wurde bei Brestrich-Vorstößen auf der Linie gerettet. Die Nordhäuser Elf spielte diszipliniert wie eh, stieg nicht zimperlich ein in den
Zweikämpfen, fand aber kaum zu Spielfluß. Erst nach dem 0:1 öffneten die Gäste das Spiel und hatten leichte optische Vorteile. Für die schnellen FCB-Spitzen Pronischew und vor allem Franke eine Einladung zu Kontern im schnellen
Umkehrspiel, die sie sich nicht entgehen ließen. Für viel Sturm und Drang sorgte auf der linken Seite Dahlke. Es blieb jedoch bis zur 90. Minute eine Zitterpartie, weil Pronischew & Co mit ihren Chancen allzu großzügig
umgingen. Ein 3:1, ja 4:1 war drin. Manndecker Maek machte es den Stürmern vor.
FC Berlin:
Bartel; Brestrich; Maek, Müller; Kallnik, Höppner (74. Petrowsky), Reckmann, Arndt, Dahlke; Pronischew (85. Lesch), Franke FSV Wacker 90 Nordhausen:
Cott; J. Ludwig (85. Papst); Schmidt, Gogsch; Scheller, Große, Kiel, Otto, Eisenschmidt; Heider, F. Ludwig
1:0 Maek (48.)
Schiedsrichter: Matschulla (Saßnitz) Zuschauer: 380
Jochen Carow / Werner Lihsa, Kicker, 20.05.1996

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