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Kuhlow blieb ganz cool Dahlke vertrat Laschkowski beim FCB,
Hertha-Coach Pröger vertraute der Siegerelf von Leipzig. Torgefährlich waren die Gastgeber zunächst nur nach Ecken. Dahlke köpfte einen Preljevic-Kopfball nach Blüthmann-Ecke von der Linie (10.). Drei Minuten später besorgte
Kuhlow per Kopf das 1:0. Erst nach 20 Minuten gelang es Libero Brestrich, seine Kameraden nach verschlafener Anfangsphase aufzuwecken. Das Aufbäumen der Voigt-Elf war deshalb nicht von Erfolg gekrönt, weil Zehlendorf in jedem
Mannschaftsteil einen echten Siegertyp hatte: Im Sturm machte Kuhlow aus drei Chancen drei Tore, im Mittelfeld leistete Blüthmann wertvolle Defensivarbeit, in der Abwehr verurteilte Waldow Pronischew zur Wirkungslosigkeit. Zwei
Chancen von Müller, der nach Pronischews Auswechslung neben Franke stürmte, vereitelte Reif (60., 80.). Der nimmermüde Brestrich allein konnte kämpferische Defizite im Mittelfeld (Arndt, Petrowsky) nicht kompensieren.
FC Hertha 03 Zehlendorf:
Reif; Herbst; Waldow, Preljevic; Blüthmann, Sattler, Mankowski (88. Wenzel), Kunert, Sadriu; Kuhlow, Cornelius (68. Lehmann) FC Berlin:
Bartel; Brestrich; Müller, Maek; Kallnik, Petrowsky (62. Höppner), Reckmann, Arndt (77. Lätzsch), Dahlke; Franke, Pronischew (57. Dzajic)
1:0 Kuhlow (13.) 2:0 Kuhlow (53.) 3:0 Kuhlow (86.)
Schiedsrichter: Eßbach (Leipzig) Zuschauer: 213
Jochen Gößmann, Kicker, 13.05.1996

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