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Wonneberger brachte FGB nicht aus dem Konzept Zunächst gab
es Geplänkel in allen Mannschaftsteilen. Es war eine Patt-Situation, die nichts Gutes für das Spiel ahnen ließ. Jeder neutralisierte jeden. Auch im Mittelfeld, egal ob Kallnik gegen Kosmetschke, Reckmann gegen Kreibich, Arndt
gegen Diebitz oder umgekehrt. Die Torhüter gähnten vor Langeweile. Diebitz (30.) munterte den FCB auf. Nun kam Leben in die Begegnung. Der sehr gut aufgelegte Arndt setzte Pronischew ein, der ins Tordreieck zum 1:0 traf. Bald
darauf 2:0 durch R. Müller, nachdem er von der Tribüne bei einem Solo lautstark aufgefordert wurde, zu schießen. Die Berliner waren nach der Pause trotz des Anschlusses nicht mehr aus dem Konzept zu bringen. Die Fäden zum Sieg
wurden weiter gestrickt. Erst beim 4:1-Stand gab es noch mit dem 4:2 der nie aufsteckenden Gäste einen Schönheitsfleck.
FC Berlin:
Bartel; Brestrich; Maek, Müller (79. Dzajic); Kallnik, Petrowsky (62. Höppner), Reckmann, Arndt, Laschkowski; Franke (83. Dahlke), Pronischew Bischofswerdaer SV 08:
Weidner; A. Schmidt (76. Berra), Kunze, Pilz; Gottlöber, Diebitz (62. Buschner), Kreibich, Kleditzsch, Kosmetschke; Pordzik, Wonneberger
1:0 Pronischew (37.) 2:0 Müller (40.) 2:1 Wonneberger (50.) 3:1 Brestrich (57.) 4:1 Pronischew (80.) 4:2 Wonneberger (85.)
Schiedsrichter: Heynemann (Magdeburg)
Zuschauer: 400
H. G. Burghause, Kicker, 06.05.1996

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