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Zweimal Maek nervenstark Aues hochfliegende Träume sind
gestoppt. Es begann mit der Führung planmäßig, doch was dann passierte, paßte so gar nicht in die Vorstellungen der Erzgebirgler. Vor der Pause schon spielten die Platzherren nicht aggressiv genug. Fiel der Ausgleich für die
Berliner durch Amadous Eigentor noch glücklich, so überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst rückte Libero Köhler in die vorderste Reihe auf, ohne genügend abgesichert zu werden. Dadurch fanden die flinken Gäste (Franke)
viel Platz und riesige Lücken zum gefährlichen Konterspiel. Die Auer wußten dagegen kein Mittel und verhinderten die FCB-Chancen nur auf Kosten von Strafstößen (Köhler gegen Franke sowie Thielemann gegen Reckmann). Routinier
Maek zeigte sich nervenstark und verwandelte sowohl gegen Beuckert als auch nach dessen Feldverweis gegen seinen Vertreter Baumann in die gleiche linke Ecke.
FC Erzgebirge Aue:
Beuckert (58. Platzverweis); Köhler (59. Baumann); Krasselt, Amadou; Tomoski (46. Berg), Schmidt, Palke (46. Ullmann), Thielemann, Fankhänel; Lucic, Kunze FC Berlin:
Bartel; Brestrich; Müller, Maek; Kallnik, Petrowsky (86. Lau), Arndt (88. Dzajic), Dahlke, Reckmann; Franke, Pronischew (83. Platzverweis)
1:0 Schmidt (26.) 1:1 Amadou (31., Eigentor) 1:2 Maek (51., Foulstrafstoß)
1:3 Maek (59., Foulstrafstoß) 2:3 Ullmann (61.)
Schiedsrichter: Voigt (Senftenberg) Zuschauer: 2.000
Bernd Friedrich, Kicker, 04.03.1996

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