17. Spieltag 1995/96: FC Berlin - BTSV Reinickendorfer Füchse 0:0

Turbulente Schlußphase
Beide Trainer veränderten ihre zuletzt erfolgreiche Elf nicht und sahen zwei selbstbewußte Teams, die sich vor der Pause ein munteres Spiel mit vielen Torszenen lieferten. Nach Chancen für Pronischew (5.), Laschkowski (34.) und Brestrich (42.) für den FCB sowie Steiner (8., 9.), Vural (28.) und erneut Steiner (34.) hätte es nach 45 Minuten auch 2:2 stehen können. Angetrieben vom fleißigen Backs bestimmten die Füchse das Spiel, während die Gastgeber sich ganz aufs Kontern verlegten. Libero Brestrich wollte seinem Gegenüber Backs in nichts nachstehen und kompensierte die Schwächen vor allem von Arndt im Mittelfeld. Viele unnötige Ballverluste (Arndt, Kallnik) bescherten den technisch versierten Arayici, Holzbecher und Namdar ein Übergewicht. Als Brestrich einen Muschiol-Schuß von der Linie kratzte (47.), schienen beide Seiten ihr Pulver verschossen zu haben. Auf dem gefrorenen Boden entwickelte sich ein reines Kampf spiel. Turbulent die Schlußphase: Holzbecher tauchte allein vor Bartel auf, zielte jedoch am linken Pfosten vorbei (83.). Auf der Gegenseite scheiterte Petrowski am aufmerksamen Kämpfe (85.). Füchse-Coach Gerd Achterberg sah "ein 0:0 der besseren Sorte", bei dem keiner eine Niederlage verdient gehabt hätte.

FC Berlin:
Bartel; Brestrich; Müller, Maek; Starp, Kallnik (71. Petrowski), Arndt (78. Ohly), Reckmann, Laschkowski; Pronischew, Franke (84. Lau)
BTSV Reinickendorfer Füchse:
Kämpfe; Backs; M. Schmidt, Vural; Arayici, Steiner, Namdar, Muschiol (78. Frank), Holzbecher; Can, S. Schmidt (46. Kretschmer)

Schiedsrichter:      Wagner (Burkhartshain)
Zuschauer:           205


Jochen Gößmann, Kicker,  04.12.1995