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Meldau bot Glanzpartie Die Gäste begannen überraschend
offensiv und stürzten anfangs die Wacker-Elf in manche Verlegenheit. Das Fehlen von Scheller, Schneider und Dadunaschvili machte sich nachteilig bemerkbar. Doch nach einer Anlaufzeit spielten die "Reservisten" ihr
Können nachhaltiger aus. Vor allem lieferte Meldau auf der linken Flanke in Abwehr und Angriff eine hervorragende Partie. Nicht zufällig markierte er nach einem Diagonalpaß von F. Ludwig und einem 20-Meter-Lauf die Führung. Die
erste halbe Stunde nach der Pause gehörte wieder Nordhausen. Doch in der letzten halben Stunde setzte der FC Berlin alles auf eine Karte. Brestrich gab die Libero-Position auf, scheiterte zunächst an Lihsa, ehe Petrowski aus
Nahdistanz vollendete. Bei Wacker waren Meldau und Trocha die treibenden Kräfte und in der Mitte Große, der viele Bälle erkämpfte. Doch fehlte vorn ein Vollstrecker. Beim FCB stand der ausgezeichnete Brestrich in einer stabilen
Deckung. R. Müller sorgte für viel Angriffsdruck über die linke Seite.
FSV Wacker 90 Nordhausen:
Lihsa; J. Ludwig; Schmidt, Gogsch; Trocha, Große, Kiel, Eisenschmidt, Meldau; Heider (85. Scharnitzki), F. Ludwig FC Berlin:
Bartel; Brestrich; Maek, Müller; Starp, Reckmann, Laschkowski, Arndt (77. Wacker), Kallnik (82. Petrowski); Pronischew, Franke
1:0 Meldau (37.) 1:1 Petrowski (88.)
Schiedsrichter: Bley (Sehma)
Zuschauer: 956
Günter Beck, Kicker, 20.11.1995

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