14. Spieltag 1995/96: Bischofswerdaer SV 08 - FC Berlin 4:2
 

Wonnebergers Dreierpack
Die Berliner kamen diesmal trotz des Wintereinbruchs pünktlich in Bischofswerda an. BFV-Trainer Jörg Bär mußte noch kurz vor Spielbeginn umstellen. Magdeburg kam erst 15 Minuten vor dem Anpfiff im Stadion der Jugend an. Bär schickte den jungen Schröter ins Rennen, der seine Sache außerordentlich gut machte. Übertroffen wurde der Ex-Görlitzer aber noch von seinem Sturmkollegen Fred Wonneberger. Der 29jährige hatte sich die kritischen Worte seines Trainers zu Herzen genommen und sprühte vor Elan und Torinstinkt. Der tüchtige FCB-Keeper Rentzsch mußte einem leid tun. Schließlich hatten die Oberlausitzer zuvor in 13 Punktspielen nur sechs Treffer zustande gebracht. "Wir müssen uns nach einer Schneekanone umschauen", flachste Jörg Bär nach dem ersten Heimsieg im 16. (!) Anlauf. Beide Mannschaften sorgten trotz schwer bespielbaren Schneegeläufs für eine abwechslungsreiche und gutklassige Begegnung.

Bischofswerdaer SV 08:
Weidner; Schmidt; Kleditzsch, Kunze; Gottlöber, Kreibich, Diebitz, Pilz (77. Magdeburg), Pordzik; Wonneberger, Schröter (85. Berra)
FC Berlin:
Rentzsch; Reckmann; Dzajic, Kallnik; Petrowsky (59. Star), Arndt, Mackel, Laschkowski, Dahlke (78. Lau); Franke, Pronischew

0:1 Pronischew         (26.)
1:1 Wonneberger        (30.)
2:1 Wonneberger        (51.),
2:2 Mackel             (55.)
3:2 Wonneberger        (69.)
4:2 Kreibich           (72.)

Schiedsrichter:        Cyrklaff (Cottbus)
Zuschauer:             264


Jürgen Schwärz, Kicker, 06.11.1995