| Derbys: Einseitig in Jena, zum Ende hektisch in Berlin Zum Berliner Derby: Union führte, trotz der zunehmenden Feldüberlegenheit der Dynamos. Bis der Schiedsrichter ein elfmeterreifes Foul im Union-Strafraum erkannte und Becker den Ausgleich erzielte. Nach diesem Tor kam Hektik ins Spiel, unverständlich, wenn man die Aufgabe unserer Oberligamannschaften ins Blickfeld faßt: Fußball spielen! Vor dem Abgang erwischte es noch Union-Verteidiger Pera, der glaubte, den Schiedsrichter “anmeckern” zu müssen. Platzverweis. Schade, die bislang sehr gut spielenden Unioner brauchen nämlich jeden Spieler.
BFC Dynamo: Bräunlich; Stumpf, Trümpler, Carow, Hall, Becker, Rohde, Schütze (58. Labes), Fleischer, Schulenberg, Lyszczan (65. Weber) 1. FC Union Berlin: Ignaczak; Pera (Platzverweis), Wruck, Felsch, Korn, Lauck, Uentz, Betke, Sohland (78. Vogel), Gärtner (46. Müller), Klausch
0:1 Uentz (37.) 1:1 Becker (85., Foulstrafstoß)
Schiedsrichter: Bader (Bremen/Rhön) Zuschauer: 8.000
Joachim Pfitzner, Neues Deutschland, 29.10.1970
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