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Spitzenreiter wurde gestürzt Die Berliner hatten
in der ersten Halbzeit deutliche Vorteile. Erhebliche Wismarer Deckungsschwächen, hervorgerufen durch zahlreiche Unsicherheiten, besonders bei Dankert, erleichterten dem Spitzenreiter die Feldüberlegenheit. Man konnte aber
daraus kein Kapital schlagen. Nach der Pause bot sich ein völlig anderes Bild. In der Abwehr wurde der Gastgeber jetzt konsequenter und damit auch wesentlich stabiler. Das Mittelfeld wurde durch weiträumige Pässe schnell
überbrückt, und die drei Angriffsspitzen Moderow-Pyrek-Bast ließen die Gäste nicht gut aussehen. Die Entscheidung fiel schließlich durch eine Freistoßbombe von Hoidis, Bräunlich konnte den Ball nicht festhalten, so daß ihn der
nachsetzende, wieder sehr eifrige Pyrek, ins Netz stoßen konnte.
TSG Wismar:
Spegel; Hoidis, Dankert, Witte, Behm, Jatzek, Krabbe, Pyrek, Mischke, Bast, Moderow BFC Dynamo:
Bräunlich; Stumpf, Fuchs, Trümpler, Skaba, Wolff, Becker, Weber, Lyszczan, Schütze, Geserich
1:0 Pyrek (57.)
Schiedsrichter: Günther (Merseburg) Zuschauer: 4.000
Hans Valdix, Neue Fußballwoche, 17.10.1967

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