| Debakel nicht aufzuhalten Wieder einmal sahen Dynamos Anhänger einen Kantersieg der Berliner. Ebenso wie Motor Altenburg (8:2). Wismut Gera (4:1), Lok Weimar (4:1) und Fortschritt Meerane (7:0) konnte auch der fünfte Gast seit Beginn der zweiten Serie im Walter-Ulbricht-Stadion auf die Dauer keine ernsthafte Gegenwehr leisten. In der zweiten Hälfte rannten die Glauchauer gerade so herum, als ob der Hofhund in eine Schar Hühner gefahren wäre. Dabei wirkten Dynamos Aktionen oftmals durch eine unnötig hohe Zahl von Querpässen noch recht unproduktiv. Legler und Heine hinterließen trotz ihrer Tore keineswegs den zuletzt gezeigten guten Eindruck.
SC Dynamo Berlin: Klemm; Michael, Schoen, Skaba; Maschke, Mühlbächer; Heine, Schäffner (46. Hofmann), Legler, Schröter, Matzen BSG Chemie Glauchau: Krause; Schädlich, Otto, Teubel; Schwager (60. Teichmann), Petzold; Richter, Hähle, Beyer, Schneider, Nagel
1:0 Schröter ( 3.) 2:0 Heine (14.) 3:0 Heine (40.) 4:0 Hofmann (57.) 5:0 Schröter (68.) 6:0 Legler (72.) 7:0 Matzen (75.) 8:0 Hofmann (88.)
Schiedsrichter: Schneider (Forst) Zuschauer: 3.000
Hans-Günther Burghause, Neue Fußballwoche, 05.11.1957

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