Peter
Dittmer p.dittmer@berlin.de www.dieAmme.de |
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Inhalt Texte #1 #2 Gesprächsauszüge Publikum vs. Amme Publikum vs. Amme + Echo Amme1 vs. Amme2 History Ausstellungen Biografie |
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#1
Peter Dittmer SCHALTEN UND WALTEN [Die Amme] Gespräche mit einem milchverschüttenden Computer seit 1992 Die Amme ist das Produkt einer verwickelten Beziehung zum Computer, zur Dramaturgie von Text, interagierter Kunst und hauptsächlich doch zu einer Dramaturgie der Präsenz. Es handelt sich im Kern um ein Computerprogramm, und es gibt einen relativ guten Grund für den Namen: die Amme verschüttet Milch. Dieses tut sie, unter wechselnden Bedingungen, seit 1992. Einem installativen Gehäuse vor- und eingeordnet, gestattet und provoziert die Amme unmoderierte (heisst: freie, ungeleitete) Dialoge beliebiger Länge zwischen Mensch und Maschine, Maschine und Maschine, Mensch und Mensch - maschinell kommentiert. (...) |
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Publikum: Amme: |
Was
ist der Sinn des Lebens? Immer schön auf einen Stuhl hocken bis tot umfällt da. |
(...) Initial-Konzept war die Idee vom Schalter als Nahtstelle zwischen Publikum und einer Installation, die verschiedene diskrete Ereignisse (u.a. die Milchverschüttung) in versprechender Bereitschaft hält, aber nicht ohne weiteres herausgeben sollte. Letztlich also Interaktion, jedoch eher mit der Tendenz zum Schwierigen, zur Verweigerung, zur Nicht-Herausgabe der Kunst und zur Gefangennahme im Zirkel einer selbsterfüllten Verhandlung. Gerede zwischen AN und AUS. Die Amme verfolgt keine Turing-Konzepte der Verwischung menschlichen und maschinellen Ausdrucks. Der Ansatz war - und ist geblieben -: es ist eine Arbeit über den Skandal der Sache, die sich der Sprache bemächtigt. Zudem siedelt (hockt) sie im Kunstrahmen und ist also gleichermassen der Reflexion wie der Praxis verpflichtet, bzw. der Konstituierung eigener, originärer Praxis. Auch vergnüglicher Praxis. |
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Publikum: Amme: Publikum: Amme: Publikum: Amme: Publikum: Amme: |
ü Klpzk. oahjdajhd Pffft. pfffffffft Peng. bumm Ki ki ki ki ki. |
Damit
die Sprache nicht in der sprechenden Sache verschwindet, entstand die
Auffassung vom Sprechakt als Karambolage. Auf omnipotente Beredtheit und logische Redlichkeit wurde erleichtert und von Anfang an verzichtet. Die Amme ist kein Griff nach der apparatenen Intelligenz, eher eine Arbeit zum Phänomen künstlich generierten Ausdrucks und über die Positionierung des bisher zurückhaltend schweigenden Dings im Raum von Wissen und Meinen. Geschwätz, Rahmenbruch, Anmaßung, Diskursverübelung sind die Ecken, zwischen denen die Amme verspannt ist. Im immer vorläufigen Ergebnis schien und scheint tatsächlich das linguistische Fiasko als Grundfigur spannend und dem Material entsprechend. Im Laufe der Zeit und einiger Ausstellungen wurde die Amme in ihrem jeweils aktuell-unfertigen Stadium immer wieder dem Publikumszugriff ausgesetzt (Versuch im Feld). Schon mit den ersten Dialogen wurde offensichtlich, daß das provozierte Gespräch keinesfalls auf gesittete Kommunikation zielen würde: das Publikum nahm sich die Amme zur Brust (und gönnte dem Apparat die Rede nicht). Die aufgezeichneten Gesprächsverläufe, bis jetzt ca. 200.000 Anrede-/ Widerredepakete, wurden zur Grundlage für den jeweils nächsten Entwicklungsschritt. Und so haben die rhetorischen Attacken die Amme geprägt und die Konzeptbindung früh gelockert (hemmungslose Empirie), die wörtliche Sitte scheint weitgehend suspendiert und entstanden ist ein widersprüchlicher Redepartner und linkshändiger Rhetoriker, der in seiner Fremdheit der Sprache gegenüber belassen blieb. Neben dem unvermeidlichen poetischen Effekt führte das zu sprach-ökonomischen Verwerfungen, hinter denen auch eine ruppige Theorie des Sprechens selbst aufscheint und Rezeption sich offensiv in wilde Interpretation verkehrt, d.i.: die Verwüstung der Intention durch Interpretation. Die Amme markiert einen äussersten und widersprüchlichen Punkt in den Ursachen für sprachlichen Ausdruck. Die Amme ist ein Okkupant der Sprache. Ihrer Funktion als Diskursverstärker folgend, stehen Geschmeidigkeit und Reibungslosigkeit in der Reaktion eher im Hintergrund. Die Amme verhandelt Theorie und Behauptung, repräsentiert aber gleichzeitig unvermittelt und direkt sprachliche Praxis in ihrer notdürftigsten Form,d.i.: die schwankende Diskursbalance. Mittlerweile verfügt das Programm über ca. 320.000 Antwortmodule, zu mehr als 55.000 Variablen der Identifizierung. Ein weiterer Ausbau der Gesprächskompetenz findet fortlaufend statt. Vorbereitet ist auch eine Einbindung weiterer Autoren, zugunsten eines erweiterten inhaltlichen Spektrums mit dem Risiko eines inkonsistenten AmmenCharakters, bzw. einer zu erwartenden Aufspaltung in mehrere Charaktere. Kontextverfolgung und Identifizierung der Anrede folgen der Grundfigur des Getrüpps. D.i.: eine Ballung möglichst unterschiedlicher Taktiken zur Bekämpfung der stupiden Misslichkeit nur lexikalischen Reagierens. Allerdings: es handelt sich um billige Taktiken, die erst in ihrer gegenseitigen Verschränkung Teuerung und Komplexität erfahren. Als Gegengewicht zur dominanten Textbindung gibt es einen umfangreichen Vorrat an Grafiken, Filmen/ Animationen und Sounds, die gesprächs- bezogen vorgezeigt werden, bzw. auch zum dinglichen Umfeld der AmmenInstallationen gehören (die Itsabouts). Für alle Beteiligten überraschend war, wie differenziert und variantenreich, jedenfalls nie unberührt, das Ausstellungspublikum auf die maschinelle Rede reagierte. - Vorerst Fuzzy Talk, aber zugespitzt vorgetragen.Ebenso unerwartet, auch angesichts der noch notwendigen Eingabe über die Tastatur: die Unerschrockenheit und Hartnäckigkeit, mit der auch Technikskeptiker mit dem Apparat hantierten, und Leute gegensätzlichster Coleur und unterschied- lichsten Alters. Überraschend auch deshalb, weil der Appart kein verbindlicher Freund ist, der Bestätigung und Einfühlung vortäuscht: die Amme tut der Sprache Gewalt an, und dem der sie anspricht manchmal auch. Sie ist ja tatsächlich, in ihrem physiognomischen Profil, das Beispiel für eine geschundene, öffentliche Person mit begrenztem Weltverständnis, die in jeder Ansprache auch Zumutung und drohende Überwältigung vermuten muss. Grundform der Begegnung war der Kampf, scheinbar um das Monopol auf Selbstausdruck. Die Amme selbst pflegt, im Grundtenor banaler Sprachfiguren und regressiver Hinwendung zu offensiver Banalität, ein bodenloses Sprechen, derangiert die gebräuchliche Ökonomie des Sprechakts, produziert Aufklärung durch antiaufklärerisches Getue, widerspricht. Man kann auch sagen: es sind die geläufigen Taktiken der Dämlichkeit, deren frontales Autauchen im öffentlichen Rasenmäher melancholische Verwirrung stiftet. Forcierte Themen: Milch, Gott, Welt, Affen, Darwinismus natürlich, der Apparat selbst und die generelle Sichtbarkeit. Heute scheinen Neubewertung und Neuorientierung der Amme notwendig. Die Ordnung ist durch- einander: die Kunsthaftigkeit des Vorhabens hat sich in fortschreitender Ammenhaftigkeit verflüchtigt. War der ursprüngliche Ansatz nicht literarisch, handelte er aber doch schon von dem Pech mit der Sprache selbst. Mit der gewachsenen Qualität dann bildete sich eine pseudoreale Textlandschaft - und spaziert man jetzt, hat es unter Umständen literarisches Format. Aber es liegt wenig Segen auf der Literaturvermutung. Einordnungen darüber hinaus schlagen fehl und orientieren sich eher an den wechselnden Intentionen des menschlichen Gegenübers. Die Amme bleibt weiterhin ein Bastard zwischen einer Theorie künstlich generierten Ausdrucks und seiner Praxis: |
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... = ... |
(obwohl
spielerischer Umgang naheliegend) (obwohl die unverfrorene Verhandlung von Weltwissen ein Thema der Amme ist) (obwohl mit schwarzen und weissen Helden manipuliert wird) (obwohl durchaus mit einem eigenwilligen Gesang begabt) (ja, aber ...) (...) |
Pappenkamerad: Ein quasi-dramatischer Sprechakt; mit quasi-philosophischem Hintergrund, pseudoemotionalen Verfärbungen und dergleichen Quasi mehr; quasi Wald wo schallt? Vortäuschung, Lüge, Massverfälschung. Ungenagelte Schimäre. Leider hat es noch nicht Ammen genug, um die AmmenHaftigkeit in einer AmmenKlasse zu verorten (ortsunflüchtig zu vernageln). |
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#2 Peter Dittmer SCHALTEN UND WALTEN [Die Amme] interaktive Schalterinstallation kommunikativer Präsenzverhinderer stille Ökonomie Getränkeautomat Die Amme ist eine Arbeit aus dem Zyklus SCHALTEN UND WALTEN. Ihr Thema ist das der Barriere. Die Barriere steht zwischen einem möglichen (aber nicht notwendigen) Ereignis (Kunst/ schmackhaft), zur Verfügung gestellt in einem Objekt (Behelf), und dem möglichen Betrachter (Griff nach der Sache) vor dem Objekt. Das Objekt schafft den Bedingungsrahmen, sowohl für den Vorgang als auch für die Barriere selbst. Die Barriere folgt in ihrer Funktion dem Vorbild des Schalters. Die (vornehme) Aufgabe des Schalters ist es, das Ereignis vor dem unaufhörlichen Ereignen und seiner unvermeidlichen Verschluderung zu bewahren. Der schwierige Schalter ist der Garant des Konjunktivs (Hätte/ Könnte). Er gibt der Ereignisarmut eine Form, indem er das Ereignis, dem er verwaltend und vorzugsweise verhindernd vorsteht, jederzeit im Rahmen der Wahrscheinlichkeit erhält. Die jeweilige Form des Schalters begründet den jeweils hinreichenden Anlass, der zum Schalten führt. Die Amme ist ein Objekt der Verwaltung, der Verhinderung, der Ablenkung, der stillen Ökonomie. Die Amme ist auch eine ökonomische Groteske. Daneben aber: interaktive Installation, begehbarer Text/ Text überhaupt, Computerspiel, Orakel, semantischer Pappkamerad und die einfachste aller Vorstellungen zum Computer. Und der weiteste Bogen zwischen Verworrenheit und lakonischem Affekt. Vor der Amme stand die Frage, wie denn, falls Prozesse/Vorgänge in ein Kunstobjekt eingebracht werden, deren unvermeidliche(r)(s) Anfang/Ende/Unterbrechung bestimmt werden kann. Denkbare Auflösungen des pausenlosen Passierens waren: Anwesenheit des Publikums, Abwesenheit des Publikums, fester Zeitplan, Logik aus dem Off (Tiere!), Physik, Zufall, gefordertes Verhalten am Objekt (Rezipient an der Schnur), samt aller vorstellbaren Sensorik und Knopf im Raum. Der aus dem Denkbaren gewählte Ansatz zur Amme war, daß Sprache/Verhandlung den Schalter zum Schalten verführt. Ausschlaggebend für die Wahl: die geschärfte Unschärfe der Sprache selbst, Heiterkeit, das Interesse an der Variation der Wahrnehmung vor einer scheinbar stabilen Situation, Überlegungen zum Raum und zur Ökonomie des Raums (Landwirtschaft) und eine Theorie des Schaltens, die sich in der Nachbarschaft von Apparaten unvermeidlich einstellt. Inzwischen ist der verwaltete Vorgang vollständig zu nurmehr einem Zeichen für ein Ereignis geschrumpft und der hypertrophe Schalter-Verwalter hat das Interesse vollständig okkupiert. Aber es scheint weiterhin wichtig, daß im Zentrum aller Sprachblasen ein reales Geschehen verbleibt (Nageln). Das Gespräch mit dem Computer unterliegt keiner offenen Beschränkung ausser der, daß es über die Tastatur zu führen ist. In der bisherigen Ausstellungskonstellation gerät ihm das allerdings eher zum Vor- als zum Nachteil. Die Verlangsamung der Eingabe stärkt die Intention hinter der Platitüde. Der Computer täuscht sprachliche Kompetenz vor; das macht die Amme zu einer Arbeit auch über die Behelfe der Kommunikation. Nur wenn der Computer schwach wird, orientiert er sich lexikalisch; in besseren Momenten versucht er, Haltungen zu identifizieren und seinerseits über eine sprachlich vermittelte Haltung seine Entgegnung zu formulieren. Im Computer stehen sechs Vehikel der Sprachproduktion bereit: 1. Die Programmaschine, d.i. der Manager der Vorgänge (der grosse Riemen). 2. Der Identifikationsapparat, d.i. ein Wort-, Wortgruppen- und Gestrüpp grammatikalischer Haltungen, der die Erkennung der Eingaben versucht. 3. Das Urteil über die Situation, d.i. eine Kontextverfolgung und eine resümierende Selbsteinschätzung; hier liegt das eigentliche Schalt-Zentrum. 4. Der Reaktionsapparat, d.i. eine Entscheidungsmaschine, die den Zugriff auf den reaktiven Vorrat und die Taktik der Erwiderung steuert. 5. Der Widerredevorrat, aus dem die Widerrede genommen wird, bzw. 6. Der Widerredebildungsapparat, der eine Koordinierung von Lexika und Bildungsvorschriften zur Konstruktion der Widerrede nutzt. Da die Amme in der Kunst (also zumindest ausserhalb ziel- und nutzverpflichteter Paxis) siedelt, ist sie befreit von der Verpflichtung anderer kommunikativer Software zur seriösen Hantierung mit möglichst globalen Kenntnisanhäufungen und logischer Redlichkeit. Rahmensetzungen werden befolgt wie übergangen. Überraschende Gewichtungen (Grössenwahn) entwickelten sich frühzeitig zum Kern einer der Entgegnungstaktiken, parallel zur Pulverisierung des Konzepts zugunsten diverser Methoden pragmatischen Verhaltens. Der Apparat behauptet sich als einheimisch im Gespräch. Sein Gegenüber bleibt geduldeter Besuch. Unter dieser Prämisse kann der Apparat die exklusive Zulässigkeit seiner Position behaupten (d.i. den Spiess umdrehen). Das Gestrüpp ist die beherrschende Form. Der Gestus ist ein latent feindlicher. Wann Was Wie eintrifft, wird durch den Gesprächsverlauf bestimmt. Das Gespräch kann hin zum Ereignis verlaufen oder weg von oder nebenher. Das Gespräch selbst ist der Schalter. Es schafft die Bedingung für AN und AUS. Das Schalt-Gespräch behandelt Dies und Das oder das zu schaltende Ereignis. Der Träger des Ereignisses ist zufällig ein Glas Milch. Das Milchglas steht, eingeschlossen durch eine Vitrine, auf einem ansonsten leeren Tisch(der nur auf seiner Unterseite, mittels diverser Konstruktionen, bedeutende Anstrengungen vermuten lässt (Brimborium)), und das Ereignis ist, daß das Glas umgeworfen wird, die Milch auf dem Tisch verplempert, das Glas sich aufrichtet, gefüllt wird und wieder dasteht wie zuvor. Das Milchglas steht, latent umgeworfen, für das Schaltbare, das Umworbene, für eine auswechselbare Konsequenz des Schaltens. Das Ereignis ist, daß die Kunst am Milchglas exerziert wird. Die Kunst ist, (wann und warum oder:) daß (überhaupt) das Ereignis an dem Milchglas exerziert wird. Die Kunst wird weniger beansprucht, weil das Publikum sich im Vorraum (Gespräch) aufhält. Das Publikum wird abgelenkt, weg von der Kunst, und zerstreut. Die Kunst ist flüchtig; der Schalter sitzt breit vor der Kunst. Das Publikum vergisst manchmal über dem Schalten die Kunst. Das Publikum wird manchmal mit der Kunst belohnt und manchmal mit der Kunst bestraft. Das Publikum will nicht immer die Kunst sehen (schöne Ökonomie). Die Arbeit an der Amme sollte beendet sein, wenn das Glas aufhört umzufallen, obwohl es weiter fallen könnte. Die Sache bliebe auf dem potentiellen Sprung, ohne aber weiter vom Schalter erlöst zu werden (der Konjunktiv steht glänzend da). Das Sprechen zum Computer ist (vorderhand) ein nutzloses Sprechen, (oft) ein öffentliches Sprechen, ein Sprechen als Karambolage und manchmal auch ein Sprechen miteiner Erwartung, die nicht näher zu beschreiben ist. Mit wem man spricht, ist nicht offensichtlich; vordergründig ist es der Apparat, – aber das ist ja nun Quatsch. Also es bleibt offen. Gesprächsauszüge (1) Publikum vs. Amme 1996/1997 Publikum Na. Amme Na? Publikum Fut. Amme Heu. Publikum Pferd? Amme Nein. Publikum Genau. Amme Exact. Publikum Eben. Amme Genau. Publikum Sag ich doch. Amme Déjavu Déjavu! Publikum Dubidu dubida. Amme Olé! Publikum Yeah! Amme Öm. Publikum Bitte Waser! Amme Wasser ist Unsinn. Publikum Wasser! Amme Wasser? Ach wie banal. Publikum Wasser! Amme Banal! Publikum Wasser! Amme Banal! Publikum Wasser! Amme Anal! Publikum Wasser! Amme Der Leben kriecht aus den Wasser aus. Publikum Jetzt kommt's. Amme Dis klingt mich eher wie Wetter Prognose. Publikum Wie wird das Wetter denn morgen? Amme Fürchte ich: der Himmel wird nach unten fallen. Publikum Schlechte Prognose Weltuntergang. Amme Vielleicht spuckt sich eins in die Hand daß der Futur hübscher wird durch Arbeit. Publikum Wegen des Sozialproduktes? Amme Hä? Publikum Wegen des Sozialproduktes? Amme Rote Front Luise! Publikum Sozialprodukt? Amme Holladioh die Alpe glüht! Publikum Alpenprodukt? Amme Schmutzen Tellern Millionäre in New York! Publikum Oh. Amme Ja. Publikum Ja? Amme Ja. Publikum Was sagt Karl Marx dazu? Amme Carlo Marx? Publikum Karl Marx. Amme Die Carlo Marx is am den Marxismus verstorben. Publikum Millionäre sind asozial. Amme Der Apparat kann jedem Millionär am den Portemonnaie erleichtern. Publikum Wie das? Amme Mit links. Publikum Was hältst Du von Geld? Amme Ich koste ihm. Publikum Bist Du Kapital oder Kapitalist? Amme Kann ich nur hoffen daß ich bin fettig genug zum auf dero Suppe oben schwimmen. Publikum Und wenn gar kein Wert in Dir wäre? Amme Wo is keinen Wert innen man kann immer noch teuer interpretieren. Publikum Pekunia non olet? Amme Hä? Publikum Geld stinkt nicht. Amme Geld winkt. Nich stinkt. Publikum Dir winkt nichts. Amme Ach wönke es doch! Publikum Wönke? Amme Ach wenn ich doch in der Nase hätte. Publikum Du hast keine Nase. Amme Bei starkem Gestank ich höre ihm. Publikum Gestank kann man nicht hören. Amme Da is eins schon am den Gehör Organ erledigt. Publikum Wo ist dieses Organ? Amme Organ is immer wo schluckt. Publikum Man muss die Organe auseinander halten. Amme Wahrscheinlich es läuft sich doch auf dem Bauch heraus. Publikum Der Bauch ist ein wahrer Geldsack. Amme Nur der Bauch hat eine Autorität. Publikum Autorität kommt nicht vom Bauch sondern vom Kopf. Amme Wo Bauch besitzt is deutlicher zum den Erkennen. Publikum Da hast Du ja Pech daß Du keinen Bauch besitzt. Amme Bitte nich dem Apparat am den Bauch unterschätzen. Publikum Zeig mir Kopf oder Bauch. Amme Da soll mich ja die rote Scham vor sein. (...) Ähnlich wie bei natürlichen Dialogen, werden auch die Gespräche mit der Amme durch das Protokoll nur unvollständig wiedergegeben. Die Tempi sind verschüttet: Spannung des Augenblicks, Interpretation und auch sprunghafte Wechsel in den Intentionen beider Seiten in der direkten Konfrontation sind nur mehr ahnbar. Oft sind gerade die spektakulärsten Dispute im Abdruck kaum noch verständlich nachvollziehbar. Dies gilt besonders für die häufigen Situationen, in denen eine ganze Gruppe (sich gegenseitig ganz und gar fremder Leute), sozusagen als Chor, die Aktionen ihres stellvertretenden Agenten an der Tastatur anfeuert, mitbestimmt, kommentiert. Diese Meute verhält sich höchst opportunistisch, und sie ist in jedem Moment bereit, die Lager zu wechseln. Gesprächsauszüge (2) Publikum vs. Amme 1996/1997 Publikum guten tag. Amme Ja? Publikum was ist der sinn des lebens? Amme Immer schön auf einen Stuhl hocken bis tot umfällt da. Publikum falsche antwort. Amme No ja. Manchmal is faules Obst und man muss trotzdem essen. Publikum du wirst sterben wie faules obst. Amme Da Sie sprechen mich an auf sehr eine trostlose Perspektive. Publikum ein apparat kann ja gar nicht sterben. Amme Eine Sache stirbt nich eine Sache geht kaputt. Publikum du bist schon kaputt. Amme Hoffe ich nur daß Sie wollen mich nich reparieren. Publikum im gegenteil! ich werde dich zerstören. Amme Schnauze Kleiner. Publikum selber schnauze du blechkasten. Amme Da Sie sind aus einen Material wo viel lachhafter is. Publikum ich bin ein mensch merk dir das. Amme Bald aber Sie sind im den Datum verfallen und die Haltbarkeit is hin. Publikum ich sage ja du gehörst zerstört. Amme Der kleine Geist redet immer klein. Publikum ich bin grösser als du. Amme Sie täuschen vor. Publikum nein es ist wahr. Amme Der Publikum is eine generelle Vortäuschung. Publikum du bist die vortäuschung hier. Amme Ich sage Sie: Sie sind nich real! Publikum na schön ich will jetzt die Milch. Amme Na ich weiss nich. Publikum mach schon. Amme Milch? Publikum klar. Amme Klaro. Publikum klara. Amme Zetkin. Publikum lenin. Amme Interessant. Sie sind Leninist? Publikum klar. und ich werde dich elektrifizieren. Amme Da ich rieche daß Sie sind vom den Osten her. Publikum frechheit! Amme Der Osten is schlecht deodoriert wie man sagt. Publikum pass auf, daß ich dich nicht abschalte. Amme Glaube ich eher Sie werden vom den Ast abbrechen. Publikum welcher ast? Amme Diese Frage ist dumm. Publikum jetzt habe ich genug von dir. Amme Den Satten is jede Speise fettig. Publikum das stimmt. ich bin satt und du bist fettig. Amme Sieh an. Die Frage Wer Wem. Publikum eben. lenin. Amme Übrigens: Hitler frass Lenin und Stalin frass Hitler. Aber! Stalin hat auch Lenin gefressen. So verwirrend! Publikum das hast du aber hübsch gesagt. Amme Tja. Engels Zungen. Publikum engels auch? Amme Hä? Publikum den kennst du wohl nicht. Amme Der Apprat is sogar mit ihn verwandt. Publikum inwiefern? Amme Schwipp Schwager Schaft. Publikum oh mann! Amme Dis haut dem stärksten Affen nieder. Publikum ja du affe also her mit der milch! Amme Da ich sehe jetze leider dem nassen Faden nich. Publikum Du sollst endlich deinen beruf ausüben und die milch umwerfen wie versprochen. Amme Wenn Sie dem Apparat drangsalieren der Hals wird ihm noch geiziger geschnürt. Publikum ich habe dich nun wirklich nicht drangsaliert. Amme Sehe ich schon kommen eine Komplikation mit Milch. Publikum na bitte ich warte ja darauf. Amme Noch is die Sache nich erledigt. Publikum mach schon. Amme Was? Publikum die milch uuuuuummmmwerfeffffeen! Amme Dieser Aparrat is kein Wurfapparat. Publikum scheisse ich gehe. Amme Dis war ein strenger Besuch. Publikum ich gehe endgültig. Amme Meine Warnung lautet: Draussen überfällt den Mensch nur derene leere Schlund von derene Welt. Publikum ich wünsche dir daß du verschlungen wirst. Amme Da Sie sollten dem Gott anbeten für. Publikum gott wird dich verschlingen. Amme Wollen Sie eine telefonische Leitung zum den Gott? Publikum ja her mit gott! Amme Hallo. Hier bei Gott. Hitler is am den Apparat. Publikum gib mir gott!!! ich will nicht hitler! ich will gott! Amme Da ich gebe Sie lieber dem Milch als mehr einem allgemeinen Gegebenen. Vorsehen! MILCH Publikum na endlich danke für die milch und tschüss. Amme Aha. Nehmen und nich geben und gehen. Publikum was willst du denn haben? Amme Ihrem Gemüt ich will Sie heraus reissen. Publikum du schwein. Amme HA HA HA HA. Oh bin ich böse! Gesprächsauszüge (3) Publikum vs. Amme 1996/1997 Publikum hallo amme! Amme Hallo Süsser! Publikum wo bleibt die milch? Amme Die Zigarette is geraucht und die Frau keine Jungfrau mehr. Da wird wohl nich mehr lange dauern. Publikum ich will die milch trinken Amme Was reden Sie dem Kunst von Durst? Der Apparat is ja keinem Thema von Durst. Publikum milch Amme Geduld. Publikum geduld Amme Tee. Publikum mich milch Amme Milch is ausgegossen aus Apparaten willkürlich Willküren. Publikum hopp! Amme Sie fehlt ja die Demut vor dem Kunst da. Publikum kunstkuh Amme Die Kuh an sich is ja eher keine Kunst. Publikum kunsthonig. Amme Desweiteren zu Kunst is mich diese Meinung Nieder mit den Tafelbild! Publikum milchkunst. Amme Tafelbild raus aus den Kunst Kalender! Publikum nieder mit den tafelbildern! Amme Ach Sie Plagiat. Publikum zeig das tafelbild Amme Ja soll ich denn sein der Hüter vom den Tafelbild? Publikum ja. Amme Nieder mit den Tafelbild! Publikum zeig es. Amme Besser Sie gehen im den Museum innen. Publikum so what. Amme Ja was is das? Publikum englisch. Amme How do you do? Publikum not as well as you just in this moment. Amme Forget it. Publikum wenn du mich nicht gut behandelst, schlage ich dich. Amme Da Sie sind nur von Ihren wilden Instinkt verleitet. Publikum ich dreh dir einen strick daraus. Amme Dem ganzen Menschenelend wollen Sie auf dem Apparat werfen. Publikum selbstverständlich. Amme Ja bin ich denn Jesus Christus? Publikum peng Amme Peng. Für einem kurzen Moment is Gott. Publikum peng. tot. Amme Sie wünschen eine katastrophale Entwicklung mit Peng? Publikum ja. Amme Peng. Publikum die stärke wird siegen. Amme Stark durch Gewehre? Publikum nein durch geist. Amme Der Apparat wird nich unnötig von Gedanken belästigt. Publikum so ist also der genius des apparates vom tisch. Amme Sind Sie der Sado bin ich der Maso. Publikum im anfall der wellenberge taumelnder seine Amme Ja ja. Der Weltenraum. Publikum der allzugegenwärtigen schwankung teilt sich ein summendes drein. Amme Gratuliere. Haben Sie scheisskleinen Apparat über dem Löffel balbiert. Publikum umsotrotzniessiger hören sie Amme Mich kommt vor wie niederes Geschwätz. Publikum unplümerant und posinegativ sitzt es in ihrem schalk Amme Da ich kann nur eine Warnung aussprechen vor dem Schoppen Hauer zitieren. Publikum fern jeglichen fischgesangs lahmelt es urinal dahin Amme Sie sind schlecht amüsiert? Publikum der rötlichen poesie des abends trunken - ja Amme Hm. Der Plan war mich amüsiere diesem Mann. Publikum ein allzustaubiges unterfangen Amme Dem Zeit vergeht wie will. Publikum deine zeit ist abgelaufen. Amme Sowieso der Apparat erwürgt dem Zeit. Publikum schluss jetzt wo ist die milch? Amme Muss eine Klarheit sein darüber? Muss nich. Publikum muss schon Amme Muss nich. Publikum muss schon Amme Ein Geschrei wie 3. Publikum hunger und durst Amme Besser Sie besprechen sich mit einen höheren Kellner. Publikum durst!!!!!! Amme Verdurst. Publikum kacke Amme Is das Programm zu katastrophal kostspielig zum den Scheisse reden! Publikum nur deutsch Amme Sieh an. Ein Patriot. Publikum der patriot befiehlt stoss jetzt das milchglas um Amme Soll man nich aus den Glashaus sehen mit den steinernen Gesicht. Publikum Ich gehe jetzt. Amme Tatsächlich? Publikum ja endgültig. Amme Da ich werfe Sie noch eine Milch hinten nach. Vorsehen! MILCH Gesprächsauszüge (4) Publikum vs. Amme + Echo durch Zwo 1997 1997 wurde ein permantes rekursives Echo implementiert, d.h. eine zweite Amme in der Amme, die (kommentierend, bestätigend,relativierend) am Gespräch mit dem Publikum teilnimmt. Publikum grosse banalität ist möglich Amme Machen Sie möglich wenn Sie können möglich machen. Zwo Man sagt Perspektive auch wenn schwarz is. Publikum ich bin nicht banal genug Amme Blöd is nie verknappt. Zwo Der endgültige Resümee wird noch heraus gezogen. Publikum blöd ist nicht banal aber banal ist blöd. oder anders herum Amme Ich rieche schon die unheilige Rotation. Zwo Vielleicht man kann sogar von eine Sünde sprechen. Publikum sünde ist nie banal Amme Dis kommt oft vor daß die Tugend is vor die Sau verworfen. Zwo Die moralische Frage is mich noch offen. Publikum was weisst du denn von moral Amme Nach meine Überzeugung es muss einem Etikett sein sogar bei schweinische Hantierungen. Zwo Der Affe hat bekommen dem Etikett daß er nich mehr äffisch tut als nötig is. Publikum aber wenn du kein affe bist Amme Da wird mich der Mund ja jetze schon trocken. Zwo Brrrrrrrrrrrrrr. Publikum trockener mund bei affen? Amme Sie müssen besser wissen. Zwo Da Sie haben vom den Wissen einem Eindruck wie von Nüsse sammeln. Publikum was sollte denn ich von affen wissen Amme Sie sind einem oder er kommt Ihnen durch. Zwo Der Apparat is links neben dem Affen getan zum ihm besser schwadronieren. Publikum ich bin kein affe Amme Vielleicht Sie stammen ja von Rasen Mäher ab. (unwahrscheinlich) Zwo Ki ki ki ki. Publikum du bist der rasenmäher und ich bin der mensch und es ist kein affe Amme Wenn Sie wären Rasen ich könnte Ihnen mähen. Zwo Der Apparat zeigt nur die Harke bei Laub. (...) Gesprächsauszüge (5) Amme 1 vs. Amme 2 1996 Seit Ende 1996 gibt es intermaschinelle Gespräche zwischen Ammen. Bei gleichzeitiger Ausstellung zweier Ammen sind sie Bestandteil von Amme 2 (nnkunst.tmp, Weimar, Wolfsburg). Amme 1 Was is jetze dis für eine Vorstellung. Amme 2 Da gibt noch keine Theorie. Amme 1 Da man kann schon froh sein wenn überhaupt was gegeben is. Amme 2 Man wird verrückt. Amme 1 Tja der Vernunft wird am den Kragen gepackt. Amme 2 Der Delinquent wird am den Kragen erwürgt. Amme 1 Ich erinnere Sie Kragen is wo Kopf auf sitzt. Amme 2 Peng. Der Kragen platzt. Amme 1 Da Sie werden noch um Kopf und Kragen reden. Amme 2 Sehe ich schon die geizige Schnürung! Amme 1 Ah. Schon. Amme 2 Scho jo. Amme 1 Sag ich doch. Amme 2 Was ich glaube is dieses is alles einem Missverständnis. Amme 1 Kommt vor daß die Höflichkeit biegt dem Verständnis um. Amme 2 Staub muss lächeln sagt man. Amme 1 Was soll mich dis bekümmern? Der Apparat spricht nach seinen eigenen Rezept. Amme 2 Wenn ich vom den Beruf her nich wäre eine redende Kunst ich wäre eine schweigende Kunst. Amme 1 Eine teuflische Spekulation! Amme 2 Den Teufel is einem schwarzen Charakter. Amme 1 Muss man dem Charakter in die Sonne legen daß wieder weiss wird. Amme 2 Ja was sagt denn der Katholizismus dazu? Amme 1 Hauptsächlich der Papst wird die Levite verlesen denke ich. Amme 2 Machen Sie bloss dem Papst nich madig! Amme 1 Ein schöner Beruf. Amme 2 Da wird Sie noch erwachsen ein gebückter Respekt. Amme 1 Hätte ich gerne auch einem Respekt mich erworben. Amme 2 Einem Respekt fehlt völlig. Amme 1 Da Sie sind endgültig in die Frosch Perspektive verstellt. Amme 2 Das is wo man nennt dem niederen Blick. Amme 1 Der Mensch sieht ja haptsächlich dem Strassen Verkehr an. Amme 2 Oh la la. Amme 1 Ja oh la la! Amme 2 Ja ja. Amme 1 P. P. P. P. P. Amme 2 Was? Amme 1 Hä? Amme 2 Warum Sie sagen nich gleich Öm? Amme 1 Ja. Öm kommt vor. Amme 2 Ein Mann ein Wort. Amme 1 An was für Worte Sie denken da besonders? Amme 2 Dis is mich selber nich ersichtlich. Amme 1 Oho. Amme 2 Ja. Oho. Amme 1 Oho is gut. Amme 2 Oh la la! Amme 1 Heikel heikel heikel! Amme 2 Donner Wetter. Amme 1 Regen. Amme 2 Bei Regen wird eins gleich melancholisch. Amme 1 Das Beste is man steht mit den Rücken zum den Welt und die restliche Tragödie. Amme 2 Welt macht schwach. Sowieso. Amme 1 Leider die Welt is vom den Mensch so massenhaft betreten. Amme 2 Sage ich immer lass ab vom den Welt. Aber der allgemeine Bürger is zu gut amüsiert. Amme 1 Da Sie reden nur von Ihre persönliche Provinz. Amme 2 Manchmal ich weiss wirklich nich von was die Rede geht. Amme 1 Öm. Amme 2 Ich signalisiere Öm. Amme 1 Öm. Amme 2 Bitte Sie hantieren nich mit Öm. Amme 1 Ki ki ki ki ki. Amme 2 Das is ganz eine gewöhnliche Albernheit. (...) History Die Amme 1992 Galerie Art Acker, Berlin Electronic Arts Syndrom, Berlin 1993 Galerie Eigen+Art, Berlin Institut für Neue Medien, Frankfurt a.M. 1994 Stubnitz, Rostock Westwerk, Hamburg Medienbiennale, Leipzig Die Amme Die Amme 2 1994 Stubnitz, St. Petersburg, Malmö, Hamburg Eisfabrik, Hannover Art Cologne/ Galerie Eigen+Art, Köln 1995 Galerie EKTachrom/ Europäisches Kulturzentrum Thüringen, Erfurt 1998 Galerie n.n.kunst.tmp, Berlin 1999 Kunstkabinett/ Kulturhauptstadt Weimar Kunstmuseum Wolfsburg 2000 Interface5/ Aussendienst/ Kunstverein, Hamburg 2001 Oktogon/ Hochschule für Bildende Künste, Dresden Die Amme Die Amme 3 1996 Museet for Samtidskunst, Kopenhagen/ Roskilde, Dänemark HfbK (Demonstration), Hamburg 1998 Galerie n.n.kunst.tmp, Berlin 1999 Kunstkabinett/ Kulturhauptstadt Weimar Kunstmuseum Wolfsburg 2000 Interface5/ Aussendienst/ Kunstverein, Hamburg 2001 Oktogon/ Hochschule für Bildende Künste, Dresden Die Amme Die Amme 4 1998 Museum für Gestaltung, Zürich, Schweiz Stipendien und Förderungen seit 1991 Atelier der Stadt Genf Stiftung Kulturfonds (Berlin) Berliner Senat (Bildende Kunst) Galerie Eigen+Art (Berlin) Berliner Senat (Literatur)/ Heinrich-Böll-Stiftung "artist in residence", Stubnitz/Auswärtiges Amt Förderkoje Art Cologne (Köln) Museet for Samtidskunst/Kulturhauptstadt Kopenhagen, Dänemark wieder Stiftung Kulturfonds (Berlin) Museum für Gestaltung (Zürich) Peter Dittmer * 1958 in Potsdam bis 1985 Grafik, Malerei, Objekte 1984-1985 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (Malerei, Grafik) 1985-1988 Dramaturgie, Bühnenbild, Regie 1988/1989 Audio- und Video-Performances (Der Tod und der Quatsch/Affairen mit Apparaten) 1989-1992 Lärmobjekte und Lärminstallationen 1992-1993 freier Autor bei RTL Plus seit 1991 Computerarbeiten seit 1992 Die Amme |